RENA: Kunst braucht Schutz
Verfolgt, bedroht und inhaftiert
Kunst machen, Bücher publizieren – und dafür verfolgt werden? In manchen Ländern ist das bittere Realität. RENA – Refuge Network for Artists – möchte deshalb in der Schweiz ein Netzwerk von Schutzresidenzen aufbauen, damit diese Menschen für eine gewisse Zeit in Sicherheit leben und arbeiten können. Verhilf uns zu einem guten Start!
Weltweit geraten Künstler*innen unter Druck, wenn sie sich in ihrer Arbeit mit gesellschaftlichen Missständen und politischen Fragen auseinandersetzen. Sie verlieren nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch ihre Heimat und persönliche Sicherheit.
Mit RENA wollen wir diesen Menschen eine temporäre Zuflucht geben – einen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen, neue Perspektiven entwickeln und ihre Kunst weiter ausüben können. Wir arbeiten eng mit internationalen Netzwerken wie ICORN (International Cities of Refuge Network) und Artists at Risk (AR) zusammen und bauen auf deren langjährige Erfahrung im Schutz gefährdeter Künstler*innen.
In der Schweiz bestehen bereits Schutzresidenzen in den Städten Bern und Genf; weitere entstehen aktuell in Basel und Zürich. Doch gerade ein reiches und freies Land wie die Schweiz, welches stolz ist auf seine humanitäre Tradition, könnte und sollte mehr leisten. RENA will diese Lücke schliessen und dazu beitragen, dass mehr Kunstschaffende in Not hier einen sicheren Ort finden.
Gerade jetzt, wo sogar in den USA demokratische Werte und die Freiheit der Kunst offen in Frage gestellt werden, kannst du mit deiner Unterstützung ein klares Zeichen setzen.
Das können wir tun
- ein Netzwerk von Schutzresidenzen in der Schweiz aufbauen und koordinieren.
- bestehende Residenzen für Künstler*innen zu Schutzresidenzen weiterentwickeln und neue Orte schaffen, die gezielt verfolgte Kunstschaffende aufnehmen.
- Aufenthaltsbewilligungen und individuelle Unterstützung vermitteln, um einen sicheren und legalen Aufenthalt zu ermöglichen.
- mit internationalen Programmen wie ICORN und Artists at Risk zusammenarbeiten, um bewährte Lösungen für gefährdete Künstler*innen umzusetzen.
- einen Emergency Fund einrichten für akute Notsituationen.
Dafür brauchen wir Unterstützung
RENA steckt in der Aufbauphase. Damit wir Schutzresidenzen koordinieren und verfolgte Künstler*innen schnell unterstützen können, braucht es eine solide Organisationsstruktur. Vor allem wollen wir einen Emergency Fund einrichten, um rasch helfen zu können – etwa bei akuten Notsituationen oder erster Unterstützung in der Schweiz.
Hilf uns, diese Basis zu schaffen! Mit deinem Beitrag ermöglichst du konkrete Hilfe für Kunstschaffende. Verhilf RENA zu einem starken Start!
Das Team:
⚪️ Teresa Chen - bildende Künstlerin, Präsidentin des Vereins Shedhalle in Zürich und Vertreterin von Artists at Risk in der Schweiz.
⚪️ Nicole Henning - bildende Künstlerin und Bühnenbildnerin, ehemalige Präsidentin des Vereins Gastatelier Gleis 70 in Zürich, mit Erfahrung im Management von Kulturinstitutionen.
⚪️ Alexandra Stäheli - Leiterin des Atelier Mondial und Redaktorin bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), spezialisiert auf internationale Residenzprogramme für Künstler*innen.
⚪️ Adi Blum - Autor, Musiker und Koordinator des Writers-in-Exile-Programms des Deutschschweizer PEN-Zentrums, Vorstandsmitglied des International Cities of Refuge Network (ICORN).
