Darum geht’s
Sancocho-Lab ist ein Projekt, das während der Covid-19-Pandemie in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens, seinen Anfang nahm. Es geht um Hungerbekämpfung und um Berufsbefähigung. Das sind zwar unterschiedliche Ziele, bedingen in diesem Vorhaben aber einander. Jetzt, nach einer lehrreichen achtmonatigen Pilotphase (2022/23), weist das Projekt ein klares Profil auf, das sicherlich auch dich ansprechen und überzeugen wird. Es hilft mit regelmässigem Suppenausschank in vulnerablen Quartieren der Stadt den Hunger zu bekämpfen und soll gleichzeitig den teilnehmenden jugendlichen Suppenköchinnen und -köchen die Entwicklung und Realisierung eines eigenen, existenzsichernden Projekts ermöglichen durch weiterbildende Kurse und Coachings. Damit wohnt diesem Projekt eine nicht zu unterschätzende Nachhaltigkeit inne.
Das Besondere an unserem Projekt
Der Sancocho ist eine populäre, nahrhafte Suppe in Kolumbien. Es geht in diesem Projekt zunächst also um einen Beitrag zur Hungerbekämpfung mittels regelmässigem Suppenausschank in vulnerablen Quartieren der Stadt. Der Begriff «Lab» weist aber darauf hin, dass es dabei nicht bleibt. Diejenigen Jugendlichen, welche diese Suppen zubereiten und verteilen, erhalten eine berufsbefähigende Förderung. Ganz nach dem biblischen Motto, es sei besser, einem Hungernden das Fischen zu lehren als ihm Fisch zu schenken, gewährt Sancocho-Lab Freiwilligen, die sich in diesem Programm engagieren, Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung eines eigenen persönlichen Projekts. Diese Jugendlichen sind alle in einem sehr schwierigen Umfeld aufgewachsen und haben kaum eine Chance, sich eine gewisse selbständige, berufliche Existenz aufzubauen. Das «Lab» bietet mit Kursen in Buchhaltung, Marketing, Rechtshilfe, Projekt-Management und mit persönlichem Coaching ein ganzes Set von Beratungen und Hilfestellungen an. Da diese jungen Menschen die ihnen zuteilgewordene Unterstützung mit der Planung, Herstellung und Verteilung von nahrhaften Suppen abgelten, kann ihnen diese Tätigkeit als Praktikum angerechnet werden, was bei einer allfälligen Stellenbewerbung ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.
Dafür brauchen wir Unterstützung
Ein regulärer Durchgang von 6-8 Monaten, der die Förderung von 12-15 Jugendlichen und die Herstellung von bis zu 15.000 Suppenportionen beinhaltet, kostet Fr. 20.000.-. Darin eingeschlossen sind sämtliche Unkosten wie Material, Nahrungsmittel, Transport, Honorierung von Coachs, Leitungsgremium und Fachleuten, und Benützung der Räumlichkeiten und der Küche in der CasaB, unter derer gemeinnützigen Stiftung Sancocho-Lab ein selbständiges Projekt darstellt. Das sind Erfahrungszahlen, die das eben zu Ende gegangene Pilot-Projekt hervorgebracht hat. Es wäre natürlich schön, wenn die Sammlung wesentlich mehr Geld als Fr. 20.000.- generieren würde. Wunschziel wären drei finanzierte Durchgänge à 6-8 Monaten mit insgesamt 40-50 Jugendlichen und 45-50.000 Suppenportionen = Fr. 60.000.-. Wir sind überzeugt, dass dies mit Ihrer grosszügigen Hilfe zu schaffen ist und bemühen uns gleichzeitig als nicht gewinnorientiertes, gemeinnütziges Vorhaben, schon bald ein Dokument in den Händen halten zu können, das Steuerbefreiung gewährt. Gerne werden wir bei erfolgreichem Antrag bei den Behörden die entsprechende Bestätigung den Unterstützerinnen und Unterstützern zukommen lassen, damit sie ihre Spende von den eigenen Steuern absetzen können.