Die Saaser Mutten sind ein lokaler, eigenständiger Schlag der Bergamaskerschafe. Sie sind stark bedroht. Dank einem Projekt von ProspecieRara sollen sie erhalten bleiben.

CHF 3’920

156% von CHF 2’500

156 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

38 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 3.11.2019

Erhaltung der Sasser Mutten

In Kürze Wenn eine Rasse nur in einem Gebiet vorkommt, die Jungen dort aber abwandern und dadurch die Schafhaltung insgesamt zurückgeht, dann sieht es schlecht aus für das Überleben der regionalen Rasse. So geschehen im Saastal. In diesem Walliser Südtal wird seit Generationen mit einem ganz speziellen Schlag des Bergamaskerschafes gearbeitet. Besonders stolz sind die Schäferinnen auf die sehr langen Ohren ihrer Schafe und die im Gegensatz zu den reinweissen Bergamaskerschafen auch als «Spittini», also gefleckt vorkommenden Tiere. Seit Anfang 2000 ist der Bestand dieser Schafe um rund 75% gesunken. 2013 hat ProSpecieRara deshalb das Erhaltungsprojekt für die «Saaser Mutten» gestartet. Seither wurde einerseits ein Tierinventar erstellt, auf die Rasse aufmerksam gemacht, neue Züchterinnen gesucht und genetische Untersuchungen durchgeführt. Andererseits wurde aber auch versucht, die lokale Rarität als Tourismusmagnet zu etablieren. Grosse, wenn auch tragische Bekanntheit, erlangten die Saaser Mutten als 2014 auf der Alp 103 Tiere (damals rund ein Viertel des Bestandes) gestohlen wurden. Seit Projektstart konnte der Tierbestand vergrössert werden – sowohl im Saastal als auch ausserhalb. (Text und Bilder ProSpecieRara)

Wie untersütze ich den Erhalt der Saaser Mutten?

Mein Landwirtschaftsbetrieb ist auf Schafhaltung ausgerichtet. Mein Ziel ist es Lammfleisch so natürlich wie möglich zu produzieren. Dabei greife ich auf die alten Schweizer Rassen zurück. Zur Zeit halte ich auf meinem Betrieb die beiden ProSpecieRara (PSR) Rassen Spiegelschafe und Engadinerschafe, wobei ich die Spiegelschafe aktiv züchte um ihre Art zu erhalten. Meine Tiere bekommen zu 100% hofeigenes Futter in Form von Gras auf der Weide, Heu, Emd und siliertem Gras. Den Sommer verbringen die Schaf auf unserer Alp im Diemtigtal. Durch die guten Erfahrung mit diesen beiden Rassen, Spiegelschafe und Engadinerschafe, habe ich mich entschieden auch die Saaser Mutten in meinem Betrieb aufzunehmen und so aktiv im Erhaltungsprojekt von ProSpecieRara mitzuarbeiten.

  • Meine Spiegelschafe mit Herdenschutzhund
    Meine Spiegelschafe mit Herdenschutzhund
  • Meine Spiegelschafe
    Meine Spiegelschafe
  • Meine vielfälltige Herde
    Meine vielfälltige Herde
  • Meine vielfältige Herde
    Meine vielfältige Herde
  • Herdenschutzhunde
    Herdenschutzhunde

Aufbau Zuchtgruppe Saaser Mutten

Mit Ihrer Unterstützung kann ich mir eine Zuchtgruppe von 10 Saaser Mutten erwerben. Dies ermöglicht mir aktiv an der Erhaltungszucht der Sasser Mutten zu beteiligen.