Spriessbürger
Spriessbürger – Handbuch für den Anbau von Gemüse und Salat in der Schweiz
Erfolg ist nicht alles. Aber ohne Erfolg macht alles keinen Spass. Damit der Anbau des eigenen Gemüses von Erfolg gekrönt ist, arbeiten wir zur Zeit mit Hochdruck am «Spriessbürger». Spriessbürger ist ein Handbuch für den Anbau von Gemüse und Salat in der Schweiz. Für die Schweiz deshalb, weil wir finden, dass die Gärtnerinnen und Gärtner in der Schweiz es verdient haben, dass ein Buch die Dinge endlich mal beim Namen nennt. In dem Randen Randen heissen dürfen und sich nicht unter Rote Beete verstecken müssen. Wo man Rüebli unter «R» im Register findet und nicht unter «M» wie Möhren. Es ist aber auch deshalb ein Buch für die Schweiz, weil in diesem kleinen Land die Klimaunterschiede so gross sind. Letzten Endes bestimmt immer noch das Wetter, ob das Gemüse gedeiht oder der Salat erfriert…
Kein 0815-Gartenbuch
Spriessbürger ist nicht nur ein Fachbuch mit aussergewöhnlich vielen Infos, sondern es ist auch aussergewöhnlich schön gestaltet. Ungewöhnlich ist auch, dass wir keine Scheu haben zahlreiche gärtnerische Mythen wie Mondkalender, Brennglaseffekt, Nährstoffkreislauf oder pflanzliche Nachbarschaftshilfe unter die Lupe zu nehmen. Ungewöhnlich ist zudem unser Ansatz die gärtnerischen Aktivitäten nicht nach dem Kalender, sondern nach den Zeichen der Natur zu planen. Ansonsten ist das Buch - wie gewohnt – ganz Bio. Was sonst?
Gärtnern in Zeiten des Klimawandels
Aussaat im März? Diese Angabe auf einem Saatgutpäckchen nützt einer Gärtnerin in Davos wenig – um diese Zeit liegt dort meistens noch Schnee, während es für einen Stadtgärtner mit Südbalkon in Basel um diese Zeit für eine Aussaat womöglich schon zu warm ist. Die Angabe «März» ist eigentlich eine Metapher, ein Synonym dafür, dass der Boden zur Zeit der Aussaat mindestens 6 Grad warm sein sollte. Wenn der Boden 6 Grad warm ist, blüht in der Natur der Huflattich. Zuverlässig. Jahr für Jahr. Folglich zeigt die Blüte des Huflattich besser als ein Blick in den Monatskalender, wann dieses oder jenes Gemüse gesät oder gepflanzt werden kann.
Phäno – was?
Der Huflattich ist nicht allein. Es gibt eine ganze Anzahl von Zeigerpflanzen die sich einen Deut um den Klimawandel oder die Lage über Meer interessieren und denen das Datum der Eisheiligen schnuppe ist. Sie blühen einfach, wenn der Boden warm genug ist. Deshalb geben wir im Buch Spriessbürger die Aussaat-, Pflanz- und Erntezeiten der wichtigsten Gemüse und Salatarten nicht (nur) nach Kalendermonaten, sondern nach den phänologischen Jahreszeiten an. Das ist phänomenal und praktisch zugleich.
Gartenplaner
Damit man die wichtigsten Angaben immer zur Hand hat, wenn man den Garten plant oder dort vorfindet, wo man den Anbau vornimmt, nämlich im Garten, wollen wir zum Buch noch einen separaten Phäno-Gartenplaner machen. Es soll ein vierteiliges Faltblatt in Farbe werden, in dem auf der Vorderseite alle Angaben zur Aussaat, Pflanzung, Entwicklungsdauer, Abstand, Ernteertrag etc. für Gemüse stehen und auf der Rückseite dieselben Angaben für alle Salatarten. Damit wird der Phäno-Gartenplaner so informativ, dass wir ihn sogar ohne das Buch abgeben können. Vorausgesetzt, wir können uns die Produktion dieses Faltblattes überhaupt leisten….
Deshalb brauchen wir dich!
Dazu brauchen wir dich! Unser Buchbudget ist nämlich so knapp wie ein Budget nur knapp sein kann. Ein Phäno-Gartenplaner als Beilage war ursprünglich nicht vorgesehen. Dass wir ihn auch noch ohne Buch anbieten, schon gar nicht. Genau das möchten wir aber tun. Schliesslich wollen wir ja, dass viel mehr Leute viel mehr Spass und noch mehr Erfolg(!) beim Gemüsegärtnern haben.
Wir bieten mehr als ein Dankeschön!
Mit deinem Zustupf kann uns das gelingen. Es soll nicht vergebens sein! Ein herzliches Dankeschön ist dir gewiss! Wir bieten dir aber noch mehr: Zum Beispiel den Phäno-Gartenplaner, das Buch «Spriessbürger» (das man übrigens, dank Übersetzungshilfe, nicht nur in der Schweiz versteht). Dazu kommen kulinarische Köstlichkeiten wie selbstgemachten Holunderblütensirup und rotes Sauerkraut; gärtnerische Erfolgsgaranten wie «Microgreens»-Saatgut, Chicoréewurzeln für die Salatproduktion im Schlafzimmer oder Wurmerde (aus Wildsammlung!) für deine Zimmerpflanzen. Gegen Schnecken haben wir eine Geheimwaffe, nämlich homöopathische Kügeli für dich parat. Du kannst von uns aber auch einen individuellen Fruchtfolgeplan zusammengestellt oder Saatgut geliefert bekommen, das genau auf deine gärtnerischen Vorlieben zugeschnitten ist. Und wer will kann Eveline für einen halben Tag jäten «mieten» oder das Kursleiterteam Eveline und Klaus buchen und sich damit das Lesen (zumindest teilweise) sparen. Du hast es in der Hand! Lass es spriessen!