Klima, Populismus, Bürgerkrieg: Alle grossen Fragen der Zeit sind ein Thema der Zivildemokratie. Hilf uns, die Zivilgesellschaft besser zu verstehen und das «Global Sustainability Council» zu starten!

CHF 2’249

24% von CHF 9’000

24 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

10 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 31.12.2019

Es ist Zeit für Zivildemokratie

Klimawandel, Populismus, Bürgerkriege: Die 2010er enden mit großen Sorgen. Kannst Du Dir vorstellen, dass es einen Hebel gibt, mit dem wir an allen Problemen gleichzeitig ansetzen und die 2020er Jahre zu einem Jahrzehnt der Hoffnung machen können? Wenn es ihn gibt: Unterstützt Du, ihn einzusetzen?

Unsere politischen Institutionen basieren auf der Aufteilung der Gesellschaft in Gruppen. Aber das ist überholt, nach Individualisierung und Globalisierung. Alle großen aktuellen Probleme ergeben sich aus dem Konflikt zwischen gruppenbasierten Institutionen und individualistisch strukturierten Gesellschaften: Klimakatastrophe, Populismus und Bürgerkrieg zeigen die Notwendigkeit, die Demokratie zu überdenken.

Denn wir können es besser machen: Mit der Zivildemokratie, der digitalen Speicherung von Vertrauen für eine verantwortungsvolle Beteiligung der Zivilgesellschaft und der «Meta-Entscheidungsfreiheit» zwischen direkter Demokratie und Repräsentation der Zivilgesellschaft.

In Q2/2020 starten wir die internationale Kampagne für einen Global Sustainability Council als erste und wichtigste Anwendung der Zivildemokratie. Dieser wichtige Schritt braucht Deine Unterstützung!

  • Possible screens for the Civil democracy app
    Possible screens for the Civil democracy app
  • Civil democracy flow model with meta-decision freedom
    Civil democracy flow model with meta-decision freedom

Zivildemokratie starten

Für viele Beobachter ist es offensichtlich, dass gruppenbasierte Institutionen und individualistisch strukturierte Gesellschaften nicht wirklich übereinstimmen, und die Prinzipien der Zivildemokratie (flexible Vertrauensspeicherung, Akteursoffenheit und Metaentscheidungsfreiheit) sind die logische Folge.

Es ist jedoch keineswegs trivial, Zivildemokratie zu starten. Jeder, NGOs, Wähler, Politiker, Wissenschaftler und Geldgeber, ist es gewohnt, gruppenbasierte Institutionen als «quasi-natürlich», als «selbstverständlich» zu betrachten. Mangels einer etablierten wissenschaftlichen Debatte und des transdisziplinären Charakters des Projekts war in der Wissenschaft bisher nicht einmal eine Veröffentlichung der gewonnenen Forschungsergebnisse möglich.

Aber das Projekt ist weit genug vorbereitet, um den Elfenbeinturm zu verlassen. Die notwendige Strategie ist die Schaffung eines Global Sustainability Council, das mit einem 6-stelligen Budget gestartet werden kann. Das aktuelle Vorprojekt folgt den ersten Schritten, wie sie im Zivildemokratie-Buch beschrieben sind.

  • The books developing the Civil democracy project
    The books developing the Civil democracy project
  • Some of the papers developing the Civil democracy project
    Some of the papers developing the Civil democracy project
  • Pages of the Civil democracy brochure
    Pages of the Civil democracy brochure

Kampagnenstart und Action Research

Nach 25 Jahren der Grundlagenforschung über die der Zivildemokratie zugrunde liegenden Dynamiken haben wir längst noch nicht alle Antworten. Aber wir haben die richtigen Fragen. Und der nächste Schritt muss ein Feldexperiment sein! Die Institutionentheorie beschreibt die aktuelle Situation als eine klassische Lock-in, in der alle Akteure an den Status quo gebunden sind, da sie sich keinen anderen, besseren Zustand der Welt vorstellen können. Und leider sind unsere Kollegen in der Politik- und Sozialwissenschaft da keine Ausnahmen. Der Beginn einer sozialen Bewegung ist notwendig, um Daten erheben und den nächsten Schritt tun zu können.

Auf der Forschungsseite des Projekts ist die aktuelle Forschungsfrage: Welche NGOs und welche einzelnen politischen Akteure sind in der Lage, sich zivile Demokratie vorzustellen und sich anzupassen, um als Kandidaten und Open Actors aufzutreten? Die Ergebnisse hierzu werden durch eine BA-Arbeit der Zeppelin Universität ausgewertet.

Die Ziele für das hiermit kofinanzierte Projekt lauten wie folgt:

• 30 mögliche GSC-Kandidaten identifiziert (Einholung der Zustimmung in Q2)

• zwei Interviews mit potenziellen Kandidaten

• 100 identifizierte NGOs (mit Koordinaten), die als Open Actors auftreten könnten.

• drei Interviews mit NGO-Vertretern

• ein zweites, besseres Video

• ein klickbarer Prototyp für die Zivildemokratie-Plattform und das Global Sustainability Council als seine erste Anwendung.

• einen vollständigen Kampagnenplan, mit Zeitplan bis zur Konstituierung des ersten GSCs, einen Finanzplan mit Kostenschätzung und Finanzierung, eine zweite Fundraising-Kampagne; alles mit Experten abgesprochen.

• Gründung des GSC-Vereins (einschließlich Steuerbefreiung)

• GSC-Startertreffen in Zürich, Berlin, Köln und mindestens einer weiteren Stadt

• (optional:) Suche nach einem Verlag für das Buch der zivilen Demokratie

• Start der Kampagne der zweiten Stufe Ende März 2020

  • In Madrid, global civil society could only watch the failue... (© John Englart@Flickr)
    In Madrid, global civil society could only watch the failue... (© John Englart@Flickr)
  • ...but with Civil democracy, we will have a place at the negotiation table! (© Linh Do @ Flickr)
    ...but with Civil democracy, we will have a place at the negotiation table! (© Linh Do @ Flickr)