Von Paris nach Marrakesch
Dieses Jahr findet die Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel, die COP23, Anfang November in Bonn in Deutschland statt. Die Delegationen von 196 Ländern werden erneut zusammenkommen, um zu versuchen, einen Temperaturanstieg von mehr als 1.5°C zu vermeiden. Die Delegationen dieser 196 Länder werden aber nicht alleine vor Ort sein. An jeder COP finden sich junge Menschen aus aller Welt ein, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Als junge Schweizerinnen und Schweizer möchten wir auch in diesem Jahr Teil von ihnen sein.
Vor zwei Jahren haben wir dank eurer Hilfe an der COP21 in Paris teilgenommen. Der dort ausgehandelte Vertrag stellt eine entscheidende Etappe im Kampf gegen die Klimaerwärmung dar.
Im verganenen Jahr konnten wir, erneut dank eurer grosszügigen Unterstützung, an die COP22 in Marrakesch gehen. Dort haben die verschiedenen Länder begonnen, die Umsetzung des Pariser Abkommens zu diskutieren, für welche wesentliche Elemente noch genauer definiert werden müssen. Es war auch während der COP22, dass mit Donald Trump ein bekannter Klimaleugner zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Er hat uns einige Monate später daran erinnert, dass der Kampf noch lange nicht gewonnen ist, als er angekündigt hat, dass sich die USA aus dem Pariser Abkommen zurückziehen würden.
Zusammengefasst wurde das Fundament in Paris gelegt, aber der ganze Bau ist noch instabil und es gilt jetzt, die Anstrengungen hochzuschrauben, um dieses Bauwerk so zu errichten, dass es von Dauer ist.
Neuer Elan für das Klima!
Wenn gewisse Staatschefs zurückrudern und die Erfolge im Kampf gegen die Klimaerwärmung gefährden, gibt es andere, die gewillt sind, voranzuschreiten. Unsere Delegation von jungen Menschen ist bereit, diesen neuen Elan für das Klima zu unterstützen. Wir werden unsere Anstrengungen vergrössern, um die Delegationen an ihre Versprechen aus Paris und ihre Verantwortung gegenüber unserer und den kommenden Generationen zu erinnern.
Hierfür werden wir auf die wertvollen Erfahrungen zurückgreifen können, die wir an der COP21 und der COP22 gesammelt haben. Und auch das geknüpfte Netzwerk mit anderen Organisationen aus aller Welt wird uns helfen. Zudem haben wir unsere Sensibilisierung und Mobilisierung junger Schweizerinnen und Schweizer weiterverfolgt.
Mit grösserer Erfahrung und noch mehr Motivation: Wir sind absolut bereit für die COP23!
Von Worten zu Taten
Was uns noch fehlt? Eure Unterstützung, die es uns erlaubt, nach Bonn zu gehen, um für unsere Zukunft zu kämpfen. Werdet Unterstützer dieses Wandels und werdet damit Teil unserer Engagements für eine bessere Zukunft!
Herzlichen Dank!
Victor Kristof, Océane Dayer, Benedikt Knüsel, Marine Decrey, Anaïs Campion, Sandro Benz, Marie-Claire Graf, Manon Ebel und Gaëlle Talandier.