Darum geht’s
Sturm und Drang im Engadin ist ein dokumentarischer Roadmovie über rund 100 Musiker/innen des Schweizer Jugend Sinfone Orchesters SJSO*. Sie sind zwischen 15 und 25 Jahre alt, kommen aus der ganzen Schweiz und treffen sich zweimal im Jahr im Engadin um eine große Sinfonie einzustudieren. Dieses Jahr haben sie gemeinsam Mahlers 7. Sinfonie ausgewählt. *Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters SJSO
Der Film beginnt mit vier Porträts von jungen MusikerInnen, jedes in einer Landessprache: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Statt Kommentar wird auf den Tonspuren Musik und Sprachen zu hören sein.
Wir begleiten unsere vier ProtagonistInnen in ihrem Alltag als StudentInnen und MusikerInnen. Einige leben noch bei den Eltern, andere in einer Wohngemeinschaft. Im Oktober treffen sie sich für eine Woche mit dem gesamten Orchester und dem Dirigenten Christoph-Mathias Mueller in St. Moritz zu den Proben. Wir drehen vor Ort, um die Atmosphäre dieser Arbeitswoche einzufangen. Anschliessend begleiten wir die Tournee in einigen grossen Konzerthäusern der Schweiz vor und hinter den Kulissen.
Motivation und Absichten
Durch Konzert- und Probenbesuche hat die Filmemacherin Béatrice Mohr die MusikerInnen des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester und die Energie, die sie ausstrahlen, entdeckt. Sie möchte einen Film machen, der ihnen gerecht wird und gleichzeitig den kulturellen und sprachlichen Reichtum der Schweiz zeigt. In einem Orchester mit 105 Personen muss jeder und jede lernen, den anderen aufmerksam zuzuhören. Verständigung über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg, dank einer gemeinsamen Leidenschaft.
Wofür wird die Unterstützung verwendet?
Jede Unterstützung zählt und die Ausgaben für ein Projekt dieser Größenordnung sind hoch, da wir ausschliesslich in der Schweiz produzieren, wo die Kosten hoch sind.
Bisher haben wir die Unterstützung des Pacte de l’audiovisuel SSR erhalten, der uns eine Ausstrahlung auf allen vier nationalen Kanälen (RTS, SRF, RSI und RTR) garantiert. Wir haben auch die Unterstützung von Cinéforum, dem Teleproduktionsfonds, der Göhner-Stiftung, der SJSO-Förderergesellschaft, dem Kulturfonds von St. Moritz und der Laudinella-Hotel-Gruppe, die unser Filmteam während der Dreharbeiten im Engadin beherbergt.
Aber das reicht leider immer noch nicht ganz für das Budget des Films, das 25 Drehtage, Reisen und Übernachtungen in der ganzen Schweiz mit einem vierköpfigen Team und zwei Monate Postproduktion beinhaltet: Schnitt, Kalibrierung, Sounddesign, Ton-Mischung sowie Untertitelung in vier Sprachen beinhaltet.