15 LEBEN. 1 BUCH. 15 Frauen und Männer, die überdurchschnittlich alt sind. 15 Journalistinnen und Journalisten. 15 Fotografinnen und Fotografen.

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Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

32 sostenitori

Concluso con successo il 9.10.2015

Diese Frage soll beantwortet werden: Durch 15 Leben in einem Buch.

Konkret: 15 überdurchschnittlich alte Frauen und Männer aus ganz Österreich werden von 15 Journalistinnen und Journalisten nach ihren Wünschen, Träumen, Zielen und Ängsten befragt. Werden gemeinsam über ein Tabu sprechen: Über Krankheit, Sterben und Tod. Oder anders gefragt: Wie kommt das Ende?

Außerdem laden wir 15 Fotografinnen und Fotografen ein, Zeit mit diesen Menschen zu verbringen und ihre Lebenswirklichkeit in maximal zehn Bildern zu dokumentieren – etwa in einer Alters-WG, einem Geriatriezentrum, einem Hospiz oder daheim. Egal ob mit Kleinbild, Mittelformat, Planfilm oder digital. Egal ob in Farbe oder Schwarz-Weiß. Es gibt nur zwei Einschränkungen: kein Blitzlicht, keine klassischen Portraits.

Günther Brandstetter // Veronika
Günther Brandstetter // Veronika

Warum dieses Buch? Ganz einfach: Wir werden immer älter.

Zunächst die gute Nachricht: Die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen beträgt in Österreich knapp 84 Jahre. Jene der Männer etwas über 78.

Weniger erfreulich: Herr Österreicher verbringt im Mittel lediglich 62 Jahre in guter Gesundheit. Der Wert von Frauen ist mit 63 Jahren nur marginal höher. Die Situation in Deutschland: Deckungsgleich.

Am Ende steht vermeintlich der Wunsch nach einem kurzen, schmerzlosen Tod. Besser gesagt: Ein schnelles Sterben. Einfach umfallen, aus und vorbei. Weg für immer. Umfragen zufolge wünschen sich zwei Drittel der Deutschen ab 18 Jahren am liebsten «plötzlich und in guter gesundheitlicher Verfassung» aus dem Leben zu treten. Nur sanft entschlafen wäre schöner. Wenn möglich zu Hause im eigenen Bett. – Das zeigen die wenigen Studien, die bis dato im deutschsprachigen Raum über die Vorstellungen vom großen «Loslassen» erschienen sind.

Die soziale Wirklichkeit sieht nicht selten anders aus. Denn: In modernen Gesellschaften wurde das Sterben, nicht zuletzt durch den medizinischen Fortschritt, weitgehend institutionalisiert. Schließlich verabschieden sich rund drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher im Krankenhaus, Pflege- oder Altenheim von dieser Welt. Nur etwa 27 Prozent sterben daheim.

Wir begeben uns auf die Suche nach Wünschen, Träumen, Zielen, Ängsten

Der quantifizierende, auf statistischen Verteilungen beruhende Blick auf das Alter ist wenig zufriedenstellend. Er gibt keine Antworten. Er stellt nur fest.

Dabei gibt es so viele Fragen: Ist das Mehr an Lebenszeit eine Bereicherung? Oder stehen Krankheit und Einsamkeit im Vordergrund? Gibt es im hohen Alter noch Ziele? Welche Wünsche sind wünschenswert? Wie groß ist die Angst vor dem Tod? Und bleibt das kurze, schmerzlose Sterben ein erstrebenswertes Ideal?

  • © Günther Brandstetter // Veronika
    © Günther Brandstetter // Veronika
  • © Günther Brandstetter // Veronika
    © Günther Brandstetter // Veronika
  • © Günther Brandstetter // Veronika
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Wieso findest du unser Projekt hier?

Das Buch steht noch am Anfang – im Herbst 2016 soll es druckreif sein. Mit deiner Hilfe wollen wir das Projekt realisieren und einen Teil der Produktionskosten abdecken.

Begleite uns! – Wir versorgen dich regelmäßig mit Neuigkeiten und Hintergrundinfos: Zu den Künstlerinnen und Künstlern. Zu den Journalistinnen und Journalisten. Zu Lesungen bzw. Ausstellungen zum Buchprojekt.

Wer ist dabei?

Diese Künstlerinnen und Künstler sind schon fix – die weiteren findet ihr auf unserer Website und auf Facebook:
- Günther Brandstetter
- Maurice Kohl
- Peter Riedlinger
- Ivonne Thein
- die Trude

Diese Journalistinnen und Journalisten sind schon fix:
- Günther Brandstetter (DER STANDARD/derstandard.at)
- Anja Pia Eichinger (René Marcic-Preisträgerin)
- Doris Piller (Kunst- und Kulturjournalistin)
- Stefan Schlögl (ehem. DIE ZEIT und DER STANDARD)