Mit Fotofallenboxen wollen wir mehr über das Vorkommen und das Verhalten von Hermelinen, Mauswieseln und anderen kleinen Säugetieren herausfinden. Hilf uns dabei!

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

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Erfolgreich abgeschlossen am 27.2.2023

Kleinsäuger brauchen unseren Schutz

In der Schweiz leben rund 40 Arten von Kleinsäugetieren. Dazu gehören unter anderem Hermelin, Mauswiesel, Siebenschläfer, Mäuse und Spitzmäuse. Für gut einen Drittel dieser Arten fehlt es in der Schweiz an geeignetem Lebensraum. Sie stehen daher auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und brauchen unseren Schutz. Damit wir sie schützen und fördern können, müssen wir ihre Lebensweise kennen.

Viele Kleinsäuger sind für uns Menschen schwierig zu beobachten, weil die kleinen Tiere sehr flink sind und versteckt leben. Ausserdem sind die meisten von ihnen nacht- oder dämmerungsaktiv. Daher wissen wir immer noch wenig darüber, wie häufig sie sind und wo sie vorkommen.

Will man Kleinsäuger erforschen, setzt man üblicherweise Lebendfallen oder sogenannte Spurentunnel ein. Die Lebendfallen sind für die Tiere jedoch mit viel Stress verbunden. Im Spurentunnel hinterlassen die Tiere auf einem Spezialpapier ihre Fussabdrücke. Diese können zwar Hinweise liefern, welche Art durch den Tunnel spaziert ist. Da aber die Fussabdrücke vieler Kleinsäuger sehr ähnlich sind, ist die Artbestimmung oft schwierig.

  • Hermelin © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
    Hermelin © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
  • Waldmaus © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
    Waldmaus © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
  • Hermelin © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
    Hermelin © Denis Magnin / wildenachbarn.ch
  • Waldmaus © Ueli Huber / wildenachbarn.ch
    Waldmaus © Ueli Huber / wildenachbarn.ch

Mit der neuen Fotofallenbox den flinken Tieren auf der Spur

Mit der Fotofallenbox gibt es eine neue Methode für den Nachweis von Kleinsäugern. Diese Box wurde von Lorenzo Vinciguerra vom Naturmuseum St. Gallen entwickelt. Sie ist mit einer modernen Wildtierkamera bestückt, die einen sensiblen Bewegungssensor hat und eine kurze Verschlusszeit aufweist. Schlüpfen die neugierigen Tiere durch eine Öffnung in die Box, lösen sie die Kamera aus. So erhalten wir sehr gute Fotos von den Tieren, die uns in den meisten Fällen eine genaue Artbestimmung erlauben.

Der Verein StadtNatur will sich für ein Pilotprojekt fünf solche Fotofallenboxen anschaffen. Damit können wir wertvolle Daten über das Vorkommen und das Verhalten von Wiesel und Co. sammeln und die Kleinsäuger gezielter fördern und schützen.

  • Rötelmaus (Myodes glareolus)
    Rötelmaus (Myodes glareolus)
  • Fotofallenbox im Einsatz
    Fotofallenbox im Einsatz
  • Waldmaus (Apodemus sp.)
    Waldmaus (Apodemus sp.)
  • Fotofallenbox im Einsatz
    Fotofallenbox im Einsatz

Unterstütze uns im Einsatz für Wiesel & Co.!

Die Anschaffung der neuen Boxen mit den modernen Wildtierkameras ist kostspielig. Das Aufstellen der Fotofallenboxen an geeigneten Orten und das Auswerten der Fotos sind sehr zeitaufwändig.

Mit deiner Spende hilfst du uns, die Kosten für das Material und die Spesen für dieses Pilotprojekt zu decken. Und du hilfst mit, mehr über Wiesel und Co. zu erfahren und sie besser schützen und fördern zu können.

Deine Unterstützung lohnt sich sogar doppelt, denn dank des Science Boosters wird jeder gespendete Betrag vom Schweizerischen Nationalfonds verdoppelt!

Herzlichen Dank für deine Unterstützung!