Der neu eröffnete Offspace «Campus Galerie» in Brugg-Windisch zeigt in seiner ersten Ausstellung die Installation «adrift» des Künstlerkollektivs chiquet vogler yang aus Basel. Dazu brauchen wir euch!

CHF 5’630

102% von CHF 5’500

102 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

24 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 5.4.2018

Start eines neuen Offspaces

Mit der CampusGalerie soll Künstlerinnen und Künstlern unkompliziert in guter Lage Ausstellungsfläche angeboten werden. Das Zusammenspiel zwischen Kunstschaffenden und Kuratoren als mögliches Potential soll dabei gefördert werden.

Die Lage auf dem Campus mit den vielen tausend Studierenden sowie die Nähe zum Bahnhof ermöglichen einen barrierefreien, unkomplizierten Zugang zu aktuellen Positionen des Kunstschaffens.

Den beiden Galeristen ist es wichtig, dass die Kunstschaffenden sich die Räume der Galerie selber aneignen. Die Spielfläche von 350qm und die Höhe der Räume von 6m lassen grossen Frei- und Experimentierraum zu. Die CampusGalerie, die den Raum in Form einer Zwischennutzung angemietet hat, versteht ihre Rolle als die eines «Vermittlers und Ermöglichers» zu – auch für junge Künstlerinnen und Künstler – machbaren Konditionen.

  • Die CampusGalerie
    Die CampusGalerie
  • Innenraum
    Innenraum

Eine besondere Ausstellung

Der neu eröffnete Offspace ’CampusGalerie’ in Brugg-Windisch zeigt in seiner ersten Ausstellung die Installation ’adrift’ des Künstlerkollektivs chiquet vogler yang aus Basel.

Vernissage: Dienstag 10. April 17:30; CampusGalerie, Bahnhofstrasse 5, 5210 Brugg-Windisch https://campusgalerie.ch

In ihrer Installation lassen chiquet vogler yang Fotos auf Holzpaletten durch den Raum treiben. Man erkennt Orte in der Nähe des Rheins. Und immer ist ein Schlauchboot zu sehen, auf dem sich eine kleine Gruppe von Menschen dicht aneinander drängt. Die Boote sind mit einer Kette an ihren Platz im öffentlichen Raum gefesselt. Die Paletten gruppieren sich zu Flössen oder Inseln. Als Projektion werden Bilder der Boote gezeigt, die im Internet dahinschwimmen – als Streetart eines Künstlers namens rough.eq.

Das Kollektiv hat den Streetart-Künstler rough.eq erfunden. Er hat die kleinen, aus Holz geschnitzten und farbig bemalten Objekte an verschiedenen Orten in Basel befestigt. Das Schlauchboot mit den farbigen Gestalten bezieht sich auf ein Bild von Daniel Richter (Tarifa 2001), das dieser noch vor der grossen Flüchtlingskrise gemalt hatte. Ein ursprünglich vieldeutiges Bild, das von der Wirklichkeit überholt und in seiner Bedeutung festgelegt wurde.

Fast alle Boote verschwinden nach wenigen Wochen bis Monaten, am schnellsten von den Orten, wo sie am unauffälligsten sind und am wenigsten stören. rough.eq ersetzt zwei Boote, die am längsten an ihrem Platz blieben. Sie sind immer noch dort und prägen auf geheimnisvolle Weise ihren öffentlichen Umraum. Es zeigen sich zunehmend Spuren ihres ’Gebrauchs’. Kleine magische Rituale scheinen mit ihnen vollzogen zu werden.

Dafür brauchen wir Unterstützung

Die Campus Galerie wird nicht kommerziell arbeiten. Die monatlichen Mietkosten werden zum Teil von den Ausstellenden mitgetragen. Um diesen Anteil sowie das kostspielige Vergrössern und Aufziehen der Fotos zu finanzieren, bitten wir um finanzielle Unterstützung. Um den neuen Ausstellungsort in Windisch zu unterstützen sowie unser neues Projekt zu ermöglichen, setzen wir eigene künstlerische Arbeiten als Belohnung aus: für einen grossen Beitrag erhält man ein Originalboot oder eine Foto aus der Ausstellung (54 x 80 cm, auf Aluminium Dibond), für mittlere und kleinere Beiträge ein Schmuckobjekt von Franziska Vogler oder eine Arbeit auf Papier (A4) von Chihun Yang oder Bernhard Chiquet – im Original.

Belohnungen von Franziska Vogler, Bernhard Chiquet und Chihun Yang
Belohnungen von Franziska Vogler, Bernhard Chiquet und Chihun Yang