Unser Projekt
Ziel unserer Veranstaltung ist es, Experten auf dem Gebiet der Psychedelika zusammenzubringen, um ihr Wissen zu teilen und die Bedeutung dieser Substanzen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Durch die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung können Kliniker, Gesundheitsdienstleister, Forscher und Studenten, die diese beruflichen Optionen im Auge haben, ihr Wissen über die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich erwerben und vertiefen, vor allem aus der Sicht der Forschung und der klinischen Perspektive. Zu diesem Zweck haben wir hochkarätige Professoren und Forscher versammelt, die in diesem Bereich für ihre Beiträge und ihr Fachwissen weithin bekannt sind.
- Das Thema unserer Veranstaltung
Seit den letzten zehn Jahren erleben wir eine so genannte «Renaissance» auf dem Gebiet der Erforschung psychedelischer Substanzen (u. a. LSD, Psilocybin und MDMA). Im Laufe der Geschichte haben viele traditionelle Gesellschaften auf der ganzen Welt diese Substanzen gekannt, geschätzt und mit ihnen gearbeitet. Unser wissenschaftliches Verständnis ihrer Wirkungen wurde jedoch lange Zeit vernachlässigt, da die internationale Gesetzgebung ihre Verwendung, selbst zu Forschungszwecken, verboten hat.
Das wiedererwachte Interesse an diesen Substanzen in einigen Teilen der Welt hat zu wichtigen vorläufigen Ergebnissen der Forschung in den Bereichen Neurowissenschaften und Psychotherapie geführt, die in akademischen und klinischen Gemeinschaften nach modernen, evidenzbasierten und aktuellen wissenschaftlichen Methoden durchgeführt wurden.
Die Schweiz nimmt in der internationalen Landschaft, die sich mit der Erforschung von Psychedelika befasst, eine Sonderstellung ein. An den Universitäten Basel, Zürich, Freiburg und Genf gibt es heute Forschungsgruppen, die sich mit zahlreichen laufenden Studien befassen. Darüber hinaus können Psychiater eine Ausnahmegenehmigung beantragen, die es ihnen erlaubt, diese Substanzen in einem kontrollierten Rahmen als Arzneimittel zu verwenden, um in bestimmten Fällen behandlungsresistente Psychopathologien zu lindern. In dieser Hinsicht ist die Schweiz einzigartig in Europa und in der Welt und verfügt über eine Reihe kompetenter Kliniker und weltweiter Experten für die psychotherapeutische Verwendung von Psychedelika.
- Die Qualität unserer Veranstaltung
Um unseren Referenten und dem Publikum das bestmögliche Erlebnis zu bieten, sind wir eine Partnerschaft mit Lausanne Tourismus eingegangen, einem Verein, der 1887 gegründet wurde und sich seither für den Empfang von Besuchern und Reisenden in dieser schönen Stadt einsetzt. Somit wird die ALPS-Konferenz von dieser jahrhundertealten Erfahrung profitieren können, um die verschiedenen Momente während der 3 Vortragstage zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit Lausanne Tourismus beinhaltet die Organisation eines Gala-Abends am Freitagabend für die Referenten und allen Teilnehmern im wunderschönen mittelalterlichen Gebäude des Restaurants «Le Vieux» und einen Networking-Apéro im Hauptsaal des renommierten Olympischen Museums, der für Samstagabend geplant ist.
- Der Ort unserer Veranstaltung
Auch der Ort der Konferenz ist eine Besonderheit. Das CHUV (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois) wird unsere Veranstaltung am Freitag in dem renommierten Auditorium de la Maternité und für den Rest der Veranstaltung im Auditorium César-Roux ausrichten. Das Spital wurde vor kurzem erst von einem Gremium aus Ärzten, Verwaltungsangestellten und medizinischen Fachleuten zu einem der 10 besten Spitäler der Welt ernannt. Die Unterstützung und Beteiligung des CHUV an der Organisation der ALPS-Konferenz bedeutet uns sehr viel: Zu wissen, dass wir von einem solchen Exzellenzzentrum beherbergt werden, ist für uns ein Motivationsfaktor, allen Teilnehmern die bestmögliche Erfahrung zu bieten.
- Praktische Aspekte
Unser Auditorium hat aufgrund der COVID-19 Beschränkungen eine maximale Kapazität von 200 Personen. Unsere Tickets werden über unsere Crowdfunding-Kampagne verkauft. Wenn Sie also sichergehen und uns unterstützen wollen, empfehlen wir Ihnen, ihr Support-Ticket hier für 300 CHF zu erwerben.
Andernfalls haben Sie die Möglichkeit, ein reguläres (260.-) oder ermäßigtes (130.-) Ticket (Studenten, Invalidenversicherung, Arbeitslose) im Oktober zu erwerben, wenn unser Crowdfunding beendet ist. Die Anzahl der verbleibenden Tickets hängt von der Unterstützung ab, die wir durch unsere Kampagne erhalten werden.
- Richtlinien für die Rückerstattung von Tickets (COVID-19)
Im unwahrscheinlichen Fall einer Absage der Veranstaltung aufgrund von COVID-19-Beschränkungen oder aus anderen Gründen erstatten wir Ihnen die vollen Ticketkosten. Alle anderen Beiträge werden wir dazu verwenden, diese Veranstaltung so schnell wie möglich an einem anderen Zeitpunkt zu organisieren.
Auf jeden Fall ist die Schweiz heute gut auf eine weitere Pandemiewelle vorbereitet, und mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist geimpft, während wir diese Zeilen schreiben. Während der Veranstaltung werden wir alle vom Krankenhaus vorgeschriebenen Sicherheitsregeln strikt einhalten, um die Gesundheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.
- Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung
Wir durchlaufen derzeit das Akkreditierungsverfahren für die postgraduale Weiterbildung von Psychiatern (SGPP / SSPP) und Psychologen (FSP). Wir sind noch nicht sicher, wie viele Credits die verschiedenen Berufsverbände uns zur Verfügung stellen können, aber angesichts der Titel und Berufe unserer Referenten können wir davon ausgehen, dass wir solche Credits anbieten können.
Wer wir sind
PALA - Psychedelics Association of Lausanne for Awareness, ist die erste studentische Vereinigung in der Schweiz, die sich mit psychedelischer Wissenschaft und dessen Vulgarisierung beschäftigt. Wir kommen hauptsächlich aus den Bereichen der Psychologie und den Neurowissenschaften und sind eine Gruppe von Freiwilligen, die sich dafür einsetzen, das Bewusstsein für den Fortschritt des psychedelischen Bereichs durch eine evidenzbasierte und verantwortungsvolle Kommunikation zu fördern.
Unser Ziel ist es, das Potenzial dieser Substanzen für die psychische Gesundheit und für das Verständnis des menschlichen Bewusstseins zu nutzen. Unsere Aufgabe ist es, die Entstehung von genauen, evidenzbasierten Berichten über diese faszinierenden Substanzen zu fördern, um einen sicheren Zugang zu ihrer therapeutischen Verwendung zu ermöglichen und unsicheren Konsum zu verhindern.
Seit unserer Gründung vor zwei Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, diesen Studienbereich bekannt zu machen und mitzugestalten, und wir haben immer gerne andere Kollegen bei der Gründung ähnlicher Vereine an anderen Schweizer Universitäten unterstützt.
Seit heute ist die ARP - Association pour la Recherche sur les Psychédélique de l’Université de Genève - eine von der Universität Genf offiziell anerkannte psychedelische Vereinigung. Auch die Universitäten Freiburg und Neuchâtel sind dabei, ihre eigenen psychedelischen Studentengruppen offiziell anerkennen zu lassen.
- Kommittee Mitglieder
Federico Seragnoli - ALPS Koordinator (MSc; Psychologe FSP)
«Ich habe an der Universität Lausanne studiert, einer Institution, die ich wegen ihrer Werte wie Beständigkeit, Inklusivität und Partizipation sehr schätze. Das Phänomen des menschlichen Bewusstseins und der Selbstbeobachtung hat mich schon immer fasziniert. Seit meiner Jugend schreibe ich Tagebuch, um mich von unnötigem menschlichem Leid zu befreien. All dies brachte mich dazu, eine Masterarbeit über Metakognition zu schreiben und darüber, wie selbstbewusste Reflexivität unsere Lebensqualität verbessern kann. Ich habe PALA während meines Studiums mitbegründet, weil ich eine Plattform schaffen wollte, um mich und andere über Psychedelika zu informieren. Zurzeit beschäftige ich mich mit der Forschung und Psychotherapie mit psychedelischen Substanzen. Als Psychologe arbeite ich in meiner privaten Tätigkeit mit verschiedenen Psychiatern zusammen, die in der Schweiz die gesetzliche Bewilligung für die psychedelisch unterstützte Psychotherapie erhalten haben. Als Forscher arbeite ich am Universitätsspital Genf - Abteilung für Suchtmedizin - dort arbeite ich in verschiedenen Forschungsbereichen zum Thema psychedelisch unterstützte Psychotherapie.»
Polina Ponomarenko - ALPS-Organisatorin (BA)
«Bei der ALPS Konferenz bin ich für das Programm, die Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Grafikdesign und das Booklet zuständig. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in Sportwissenschaften in Berlin gemacht und eine Zeit lang als lizenzierte Yogalehrerin auf der ganzen Welt gearbeitet. Ich sehnte mich nach einem tieferen Verständnis für das menschliche Bewusstsein. Deshalb studiere ich jetzt Psychologie und Neurowissenschaften an der Universität Bern und engagiere mich in PALA (da es in Bern keine Studentenvereinigung für Psychedelika gibt… noch nicht!). Dieses Jahr bin ich auch Mitorganisatorin des PsyKo, dem nationalen Psychologie-Studentenkongress der Schweiz. Mein Traum ist es, eines Tages Wissenschaftlerin im Bereich der Psychedelika zu werden, weshalb mir diese Konferenz so viel bedeutet.»
Cyril Petignat - ALPS Organisator (BSc)
«Seit meinen Teenagerjahren bin ich von veränderten Bewusstseinszuständen fasziniert. Es ist daher ganz natürlich, dass ich die besonderen Eigenschaften von Psychedelika auf das Bewusstsein und in der Folge ihr therapeutisches Potenzial entdeckte. Bei dem Versuch, in Genf eine Studentenvereinigung für psychedelische Forschung (ARP) zu gründen, habe ich den Rest des Teams kennengelernt und bin in das Projekt eingestiegen! Ich kümmere mich hauptsächlich um die Website und die Werbung. Außerdem mache ich gerade einen Master in Psychologie an der Universität von Genf. Idealerweise würde ich gerne in den Neurowissenschaften arbeiten, genauer gesagt, die neurobiologischen Auswirkungen psychedelischer Substanzen auf das Gehirn untersuchen. Diese Konferenz ist für mich eine grosse Herausforderung und eine Gelegenheit, etwas über dieses wunderbare Thema der Psychedelika zu lernen und es zu teilen!»
Adam Amrani - ALPS Intern (BSc)
«Nach meinem Bachelor in Psychologie an der Universität Lausanne studiere ich zurzeit einen Master in klinischer Psychologie an der Universität Fribourg. Ich habe mich schon immer in universitären Vereinigungen für Anliegen engagiert, die ich für wichtig halte. Ich habe PALA mitbegründet, nachdem ich das therapeutische und wissenschaftliche Potenzial der Psychedelika kennengelernt hatte. In Freiburg war ich an der Gründung eines anderen Universitätsvereins namens PROOF - «Psychedelic Research Organization of Freiburg» - beteiligt. Als angehender Psychologe arbeite ich in einem psychiatrischen Forschungslabor des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit (RFSM) an einer wissenschaftlichen Studie über psychedelisch unterstützte Psychotherapie in der Schweiz. Ich habe auch an einem Symposium der MIND Foundation als Referent für eine Präsentation über Psychedelika im Zusammenhang mit der dissoziativen Identitätsstörung (DID) teilgenommen. Ich möchte meine Masterarbeit dem psychedelischen Bereich widmen und strebe eine Ausbildung als Psychotherapeutin an.»
Johanna Blanc - ALPS Intern (BSc)
«Ich studiere derzeit im Masterstudiengang für klinische Psychologie an der Universität Lausanne. Während meines Bachelorstudiums hatte ich die Gelegenheit, ein Auslandssemester an der UC Berkeley zu absolvieren. Dort lernte ich die psychedelisch unterstützte Therapie kennen, die mein Interesse für ihre vielversprechenden Ergebnisse bei der Behandlung verschiedener Störungen weckte, zumal ich mich für Stimmungs- und Angststörungen interessiere. Die Mitgliedschaft in der PALA hat mich ermutigt, mein Wissen über psychedelische Wissenschaft und Bewusstsein zu vertiefen, und mir die Möglichkeit gegeben, an der Organisation der ALPS-Konferenz mitzuwirken. Zurzeit arbeite ich an meiner Masterarbeit, die sich mit psychedelisch unterstützter Therapie befassen wird. Darüber hinaus freue ich mich darauf, dieses Thema mit einem Vortrag an der PsyKo-Konferenz, dem nationalen Psychologiestudentenkongress der Schweiz, vorzustellen und die Diskussion darüber zu eröffnen.»
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung
Unser Ziel ist es, das Gebiet der psychedelischen Wissenschaft und der therapeutischen Anwendung unter Psychiatern, Psychologen, Gesundheitsdienstleistern und Studenten, die eine berufliche Laufbahn in diesem Bereich anstreben, bekannt zu machen.
Auch wenn Sie kein professioneller Therapeut oder Forscher sind und keine Eintrittskarte für die Konferenz haben wollen, wird Ihre Unterstützung sehr geschätzt werden. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Therapeuten der Schweiz, Wissen und Verständnis rund um das Thema Psychedelika als mögliche Behandlungsmethode zu erlangen und tragen so zur Verbesserung unseres Gesundheitssystems bei.
Um eine solche Veranstaltung zu organisieren, müssen wir verschiedene Kosten aufbringen. Angefangen bei der technischen Unterstützung durch das CHUV und Lausanne Tourismus bis hin zu den Reise- und Unterbringungskosten für unsere 14 Referenten, die hauptsächlich aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten kommen. Wir bieten auch die Verpflegung unseres Publikums in den Pausen während der drei Tage an.
Daher braucht das ALPS-Konferenzprojekt Ihre Hilfe, um die hohe Qualität zu erreichen, die es anstrebt. Ihre Unterstützung ist unerlässlich, damit diese Veranstaltung Wirklichkeit werden kann! Ihre Beiträge können uns helfen, drei finanzielle Schwellenwerte zu erreichen, die unterschiedliche Auswirkungen auf unser Projekt haben:
- 26 000 CHF - Das lebenswichtige Minimum
Diesen Betrag benötigen wir, um unsere Veranstaltung durchführen zu können. Er deckt die Reise- und Hotelkosten für die Referenten, die technische und logistische Unterstützung durch das CHUV und andere Partner, die Medienberichterstattung, das Catering und die sozialen Aktivitäten.
- 35 000 CHF - Die Komfortzone
Mit diesem Betrag können wir sicherstellen, dass wir bei unerwarteten Kosten kein Defizit machen. Wir werden auch in der Lage sein, die Qualität der Veranstaltung sowie die Qualität unserer Medienberichterstattung und die Weitergabe von Inhalten nach der Veranstaltung zu verbessern.
- 45 000 CHF - Investieren Sie in die Zukunft!
Wenn Sie uns bis zu dieser Schwelle und darüber hinaus unterstützen, werden wir das zusätzliche Geld sparen und es für die nächste Ausgabe der ALPS Konferenz investieren (bleiben Sie dran!). Wenn wir einen erheblichen Teil der erforderlichen Mittel für eine weitere Ausgabe zur Verfügung haben, wird dies unsere Bereitschaft erhöhen, Ihnen die Konferenz zu bieten, und die Organisation einfacher und reibungsloser machen. Wir werden auch in der Lage sein, Workshops und parallele Veranstaltungen zu organisieren und die Zusammenarbeit mit anderen schweizerischen und internationalen Institutionen unseres Bereichs zu öffnen.
Sie möchten einen Beitrag leisten, können aber nicht an der Veranstaltung teilnehmen? Machen Sie sich keine Sorgen! Die Beiträge unserer Redner werden aufgezeichnet und sind nach der Veranstaltung auf unserem YouTube-Kanal für jedermann kostenlos abrufbar. Wir werden Ihnen für Ihren Beitrag sehr dankbar sein, also denken Sie bitte über eine Spende nach, damit diese wunderbare Veranstaltung stattfinden kann!