«Klar lungerns nur herum, die dürfen ja nicht arbeiten.» So beschreibt Ute Bock die schwierige Situation von AsylwerberInnen in Österreich.
Darum gibt es bockwerk, ein neues Projekt des Vereins Ute Bock, mit dem Ziel durch Handwerk und Design eine Perspektive für Flüchtlinge zu schaffen. Unsere Werkstatt ist ein Ort, wo eine sinnvolle Aufgabe auf engagierte Menschen trifft.
Wir sind schon mittendrin: Seit einigen Wochen bauen Flüchtlinge aus dem Ute Bock Haus gemeinsam mit Architekten und bockwerk-Initiator Christian hochwertige Designobjekte. Vorübergehend dürfen wir dazu die Gemeinschaftswerkstatt im Wiener WUK mitbenutzen. In unserem kleinen Atelier im 17. Bezirk passiert der Feinschliff.
Wir sehen uns als Social Business. Auf lange Sicht möchten wir uns mit dem Erlös aus dem Verkauf unserer Werkstücke selbst finanzieren. Voraussetzung dafür ist eine eigene Werkstatt! Nur so können wir wachsen und dadurch noch mehr Menschen die Möglichkeit geben, bei bockwerk mitzumachen.
Deshalb wenden wir uns an dich – und an all jene, die denken, dass unsere Initiative eine gute Sache ist. Hier kannst du uns direkt unterstützen, damit wir uns den Traum einer eigenen Werkstatt erfüllen können!
«So entsteht beispielsweise unser «Lamin». Alle unsere Modelle sind als Stecksystem konzipiert – ganz ohne Nägel und Leim. Das Besondere: Je nachdem wie man die Platten zusammensteckt, kann man aus einem Bausatz gleich zwei oder drei unterschiedliche Modelle bauen.»
Warum gibt es bockwerk?
In Österreich dürfen AsylwerberInnen nicht arbeiten. Sie sitzen. Sie warten. Sie hoffen. Auf ein Bleiberecht. Auf eine bessere Zukunft. Die Mühlen der Verfahren mahlen langsam, die Entscheidung dauert oft jahrelang. In dieser Zeit sind sie zur Untätigkeit verdammt, was nicht selten zu einer langanhaltenden Depression der Betroffenen führt.
bockwerk soll ein Ausweg aus diesem tristen Alltag sein. Eine Möglichkeit, etwas Sinnvolles zu tun. Die Flüchtlinge können in der Werkstatt ihre Geschichte verarbeiten. Sie steigern ihr Selbstbewusstsein, lernen im Team zu arbeiten und verbessern gemeinsam ihre Deutschkenntnisse. Dabei entstehen neben Freundschaften und Spaß am gemeinsamen Schaffen auch noch tolle Werkstücke.
Wofür brauchen wir deine Unterstützung?
Wir stecken jede Menge Energie, Zeit, Schweiß und Herzblut in bockwerk. Das tun wir gerne und aus voller Überzeugung. Und das möchten wir auch noch ganz lange tun. Zumindest solange es notwendig ist und AsylwerberInnen nicht legal einer Arbeit nachgehen und damit nicht ohne Wenn und Aber am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen. Mit deinem Beitrag hilfst du uns, das Sprungbrett in die Zukunft zu bauen.
Mit EUR 30.000 haben wir unser Minimalziel erreicht und können die neue Werkstatt für 4 Monate anmieten. Hurra! Die Gründungskosten, Wärme und Licht und die wemakeit-Gebühren sind damit gedeckt. Weiters können wir endlich unseren Webshop einrichten und an großen Zukunftsvisionen feilen. Wir haben schon jetzt viele Ideen für neue Werkstücke – du vielleicht auch? Teil sie mit uns!
Mit EUR 60.000 können wir 8 Monate Werkstattmiete, Betriebskosten, neue Werkzeuge, Maschinen und die Materialkosten bezahlen. Das bockwerk-Team kann dann auch wachsen. Mehr Köpfe bedeuten mehr Kreativität, Austausch und Werkstücke – und gleichzeitig weniger Hoffnungs- und Perspektivenlosigkeit für unsere bockwerklinge. Diese Summe ermöglicht uns auch Workshops zu den Themen Handwerk, Design und Nähen in der Werkstatt anzubieten.
Mit EUR 90.000 können wir ein ganzes Betriebsjahr finanzieren – mit allem Drum und Dran. Das ist unser absoluter Traum! Die bockwerk-Familie kann sich dann geldsorgenfrei weiter vergrößern und wir können zusätzliche Ideen für Werkstücke verwirklichen und verkaufen. Wir haben dann die beste Voraussetzung, um bockwerk weiterzuentwickeln und Raum für große Ideen. Beispielsweise Teambuilding-Workshops für Unternehmen, Institutionen oder Organisationen. Und alles was uns sonst noch so einfällt.
Belohnungen – Unsere bockwerk-Modelle
***Wichtig!***
Auf Wunsch von einigen potentiellen UnterstützerInnen haben wir eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, bockwerk zu unterstützen.
Das funktioniert ganz einfach: wir haben ein Konto angelegt, auf das die Summe, mit der du bockwerk unterstützen möchtest, überwiesen werden kann.
Konto Bockwerk: Hypo Tirol, IBAN: AT225700030053441626, BIC: HYPAT22
Wir übertragen dann die Summe, die auf dieses Konto eingeht, in das crowdfunding Projekt.
Rechnung / Quittung ?
Brauchst du einen Beleg für deine Unterstützung? Dann schreib uns einfach auf office@bockwerk.at
Wer steckt hinter bockwerk?
Wir von bockwerk sind eine bunt zusammengewürfelte Gruppe aus BewohnerInnen des Ute Bock Hauses, MitarbeiterInnen des Vereins Ute Bock und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen aus den Bereichen Architektur, Grafikdesign, Kommunikation, Film und Fotografie. Jeder und jede Einzelne von uns bringt seine/ihre Talente, Fähigkeiten und die eigene Geschichte mit ein. Eines haben wir gemeinsam: Wir alle teilen die Leidenschaft für bockwerk.
- Christian – Projektkoordinator Verein Ute Bock
- Diana, Lamin, Mustapha und Ugochukwu – bockwerkerInnen
- Gerhard und Philipp – Architekten pøl
- Melanie – Presse und Öffentlichkeitsarbeit Verein Ute Bock
- Mika, Eva und Christina – Social-Media-Redaktion & Marketing
- Alex – Grafik & Webdesin Strike! IT & Design
- Tina – Fotografin
- Nicole – Administration & Marketing
- Andreas – Fotograf
bockwerk sagt DANKE!
- DANKE an unsere bockwerker aus dem Ute Bock Haus für ihren unermüdlichen Einsatz in der Werkstatt!
- DANKE an den Verein Ute Bock für das Startkapital und die Unterstützung!
- DANKE an das Wiener WUK für die Möglichkeit vorübergehend die Gemeinschaftswerkstatt zu nutzen!
- DANKE an unsere Architekten Philipp und Gerhard von pøl für die tollen Entwürfe und Open Design-Pläne der Werkstücke!
- DANKE an unsere vielen ehrenamtlichen HelferInnen, die sich mit ganzem Herzen engagieren!
- DANKE an alle KünstlerInnen, die für bockwerk singen, malen und tanzen!
- DANKE an ALLE UnterstützerInnen, die uns helfen, bockwerk wachsen zu lassen!