Darum geht's
Wir wollen das Leben und Werk der Journalistin und Schriftstellerin Laure Wyss in Erinnerung rufen und ihr zum zehnten Todestag im August 2012 eine Homepage widmen. Auf dieser Homepage wird Laure Wyss selbst zu Wort kommen. Hier werden persönliche Texte und Kommentare zu lesen sein und sich Weggefährten und Bekannte an sie erinnern. Die Homepage soll zu einem multimedialen Memorial werden. Wir müssen die Beiträge auswählen und bearbeiten. Analoge Ton- und Filmaufnahmen von Laure Wyss müssen wir digitalisieren und technisch aufbereiten, das reichhaltige Fotomaterial einscannen und auswerten. Und hierfür brauchen wir Dich!
Über Laure Wyss (1913 – 2002)
«Make war not love» hiess provokativ der Titel des ersten «Tages-Anzeiger Magazins» (1970). Die Schweizer Schriftstellerin und Journalistin Laure Wyss hatte das erste deutschsprachige Wochenendmagazin mitbegründet. Journalismus hiess für sie Engagement. Kämpferisch ergriff sie die Partei für die Benachteiligten. Kritisch beobachtete und begleitete sie die Emanzipation der Frau.
Worüber Laure Wyss berichtete und schrieb, das hatte sie selbst durchlebt. Sie kannte die Schwierigkeiten, Beruf, Familie und das Eigene in Einklang zu bringen, und sie kannte die Überlastung und Einsamkeit einer alleinerziehenden Mutter. Sie war eine Wegbereiterin der heutigen Gesellschaft.
Das Schaffen von Laure Wyss war multimedial, als dieses Wort noch gar nicht existierte. Laure Wyss war eine Medienpionierin: In den Anfängen des Schweizer Fernsehens realisierte sie Frauensendungen und Diskussionssendungen. Sie gab für Tageszeitungen wöchentlich Frauenbeilagen heraus. Das «Tages-Anzeiger Magazin», von Laure Wyss mitverantwortet, war publizistische Avantgarde. In ihren letzten beiden Jahrzehnten realisierte sie zahlreiche Radiokolumnen. Mit 60 Jahren begann Laure Wyss literarisch zu schreiben. In der Geschichte der Schweizer Literatur ist ihr Werk einzigartig. Sie hinterliess literarische Protokolle, Prosa und Lyrik.
Dank deiner Hilfe
können wir zum zehnten Todestag die Laure Wyss-Homepage aufschalten mit alten Fotos, Filmausschnitten und Texten und in den kommenden Monaten laufend erweitern. Junge berufstätige Frauen, junge Eltern und Alleinerziehende lernen eine mutige Wegbereiterin kennen. Und diejenigen, die früher die Zeitungsartikel und Bücher von Laure Wyss lasen, werden Neues und Überraschendes aus ihrem Leben erfahren.
Jede Spenderin, jeder Spender wird auf Wunsch namentlich auf der Homepage genannt.
Sollten mehr Spenden zusammenkommen, als wir für die Homepage benötigen, werden wir den Restbetrag für Lesungen aus dem Werk von Laure Wyss verwenden.
Ein herzliches Dankeschön für die Mithilfe bei der Realisierung dieser Homepage!