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Faktencheck: Die Baustelle hat starke negative Einflüsse auf die örtliche Infrastruktur und die Lebensqualität der Menschen. Eine derartige Baustelle verursacht:
- hohe Lärmbelastungen (LKW-Verkehr, Sprengungen, Erschütterungen,…)
- LKW-Verkehr erzeugt erhöhte Feinstaubbelastung
- Erhöhte Unfallgefahr für Radfahrer und Fußgänger
- Einbrüche im Tourismus - Nächtigungszahlen nehmen ab
- Alpen-Adria-Trail und Alpen-Adria-Radweg werden unterbrochen.
- Radtourismuswirtschaft leidet (Verleih, Hotels, Gastronomie)
- Staus und Einschränkungen für Anrainer und Pendler Fahrverbote, Umleitungen oder Sperren werden den Alltag erheblich beeinträchtigen.
- Veränderung des Landschaftsbildes durch Deponiefläche
- dauerhafte Störungen über viele Jahre und mit Sicherheit eine Wertminderung von Grundstücken und zu Abwanderungen
Der Stollenbau verursacht:
- fast 1 Mio. m³ Aushubmaterial
- Für den Abtransport sind ca. 60.000 LKW-Fahren notwendig.
Ein Rechenbeispiel:
Ein Stollenbau mit 17 Km Länge und einem Durchmesser von Ø 5,80 m ergibt rund 550.000 m3 festes Aushubmaterial. Dieses wird aufgelockert und nach dem Fräsen zerkleinert. Das ergibt somit ca. 900.000 m3 Material. 1 Kippsattel-LKW mit einem Fassungsvermögen 15 m3 benötigt daher 60.000 LKW-Fuhren, um das Aushubmaterial von 900.000 m3 abzutransportieren.
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Die KELAG sagt: Das Kraftwerk Kolbnitz bietet konkrete Vorteile für die Bevölkerung im Tal. STANDORT: Regionale Wertschöpfung durch 200 Millionen Euro Investition
Die Bürgerinitiative «Retten wir die Möll!» sagt: Das geplante Projekt löst nur ein kurzfristiges Strohfeuer aus:
- Einzelne regionale Firmen /Transportunternehmer werden Aufträge erhalten.
- Einige kurzfristige Arbeitsplätze werden entstehen.
- Kurzfristige Steigerung der Kommunalsteuer, beeinflusst das Gemeindebudget negativ nach Beendigung des Projektes (Erfahrungen der Gemeinde Obervellach beim ÖBB- Kraftwerksbau).
- Touristische Unterkünfte werden kurzfristig zur Unterbringung von Arbeitern genützt. D.h. diese fehlen im touristischen Angebot, die Tourismuswirtschaft geht verloren. Nach Beendigung der Baustelle wird es schwierig sein, den Tourismus wieder anzukurbeln – Investitionen werden dringend notwendig sein. (Erfahrungen aus dem ÖBB- Kraftwerksbau) - Der Verlust von langfristigen Arbeitsplätzen und Lebensqualität führt zur Abwanderung. - Wertvolle Naherholungsräume für die Bevölkerung und Gäste gehen verloren. - Bäuerliche Betriebe sind durch den Verlust von landwirtschaftlichen Flächen gefährdet. PS.: Weiterer Faktencheck folgt!
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Am 12. Juni hat Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser eine Delegation der Bürgerinitiative zu sich in den SPÖ-Klub im Landtag eingeladen. Die Bürgerinitiative zur Rettung des Mölltals wurde vor gut einem Jahr ins Leben gerufen. Aus dieser großen Bewegung hat sich eine Expertengruppe gebildet, die Expertisen zu allen relevanten Themen gegen das Projekt «Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz» erarbeitet hat.
Ein Faktencheck zur Öffentlichkeitsarbeit der KELAG:
Die Bürgerinitiative präsentierte dem Landeshauptmann die «propagandaartige Öffentlichkeitsarbeit» der KELAG das Mölltal betreffend und hatte dazu einen Faktencheck vorbereitet. In den vielen bezahlten Presseeinschaltungen und bei den öffentlichen Präsentationen verspricht die KELAG einige Vorteile für die Mölltaler Bevölkerung, wenn es zur Umsetzung des Projektes «Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz» kommt.
Das sind Versprechungen wie die Verbesserung des gewässerökologischen Zustandes der Möll, ein Beitrag zum Hochwasserschutz und zur Infrastrukturentwicklung, der regionale Wertschöpfung oder das Versprechen der Versorgungssicherheit und den Bau einer Trinkwasserleitung.
Die Bürgerinitiative konnte mit ihren Fakten überzeugen
Mit plausiblen Gegenargumenten und hoher fachlicher Kompetenz haben die Vertreter*innen der Bürgerinitiative den Faktencheck zur Öffentlichkeitsarbeit der KELAG dem Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und seinem Team präsentiert.
Entscheidungen über die Zukunft das Mölltals treffen Politiker und der KELAG-Vorstand Es ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, wo die Entscheidungsträger sich mit den Befürchtungen und Ängsten der Bevölkerung auseinandersetzen müssen. Entscheidungsträger sind die politischen Vertreter des Landes, allen voran der Landeshauptmann und der KELAG-Vorstand. Um Entscheidungen für das Mölltal treffen zu können, müssen Politik und KELAG-Vorstand Meinungen von unabhängigen Experten einholen und dabei den Profitgedanken und die Gewinnmaximierung hintanstellen.
Varianten wurden gefordert
Die Bürgerinitiative hat von Anbeginn Varianten zum «Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz» gefordert. Letztlich haben Bürgermeister des Mölltals, der Tourismus- und Fischereiverband Herrn DI Dr. Franz Greimel, Ingenieurbüro für Kulturtechnik, mit einer Variantenstudie beauftragt. Die Inhalte und Ergebnisse dieser Studie werden am 26. Juni um 19 Uhr im Gemeindesaal Obervellach präsentiert.
Nächster Termin der Bürgerinitiative im Landtag Die Bürgerinitiative «Retten wir die Möll!!!» wird bei der letzten Landtagssitzung vor der Sommerpause am 17.Juli 2025 ihre Petition dem Landtag übergeben.
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Dokumentarfilm
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Recht herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer für ihre Spenden. Nun verbleiben genau 6 Tage und es sind noch einige Goodies zu haben. Wir haben unser Ziel ein zweites Mal höher gesteckt, denn jeder Euro zählt (unabhängiger Rechtsbeistand und Experten für Gutachten) und hilft uns dabei:
✓ die Möll, als Lebensader des Mölltales zu erhalten
✓ die noch naturbelassenen Zubringerbäche zu schützen
✓ den unberührten Gebirgsstock zu erhalten.
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Informieren – abwägen – entscheiden Wasser ist ein Menschenrecht – Demokratie heißt Diskussion die Bürgerinitiative «Retten wir die Möll!!»lädt ein:
am 16. Mai 2025 im Kultursaal Obervellach Beginn: 19:00 Uhr
Kein Ausverkauf unseres Wassers, wir Mölltaler*innen wehren uns gegen das geplante KELAG-Projekt. AUS für den KELAG-Stollen! Die Möll braucht Wasser – die Möll muss fließen!! Programmpunkte: Meilensteine der «Bürgerinitiative Retten wir die Möll!!! Mag. Angelika Staats, Obfrau des Vereins «Lebenswertes Mölltal»
Filmpräsentation «Der Weg des Wassers oder Wasser weg?» Wie viel Wasserentzug verträgt eine Region bis die Menschen begreifen, dass sie ihrer Lebensgrundlage beraubt worden sind. Leopold Fuchs (Dokumentarfilmer)
Trockenes Flussbett, verschwundene Quellen, verdorrte Wiesen Impulsreferate
Gefährdung der Trinkwasserversorgung und Quellen Paul Ebner, BSc; Land- und Forstwirt in Penk
Bedrohung der Landwirtschaft durch Absenkung des Grundwasserspiegels Rudolf Vierbauch; Land- und Forstwirt in Obervellach
Wir brauchen Strom! Aktueller Stand der Stromversorgung durch erneuerbare Energieträger und was das Mölltal dazu schon seit Jahrzehnten leistet. Ing. Arnold Angermann
Bürgerinitiativen zu Gast Gespräche mit Mag. Renate Hölzl, Obfrau Verein «Osttirol Natur» Dr. Anton Dicketmüller, Obmann des Vereins «Rett´ma die Schütt»
Moderation: Hans Sagerschnig, Verein «Lebenswertes Mölltal»
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Worum ging’s? Ums KELAG-Projekt im Mölltal: Das Schwall-Ausgleichskraftwerk Kolbnitz mit seinem 17 Kilometer langen Stollen in der Größe eines Autobahntunnels. Was sind die Pläne der Kelag? Welche Meinungen haben dazu die Mölltalerinnen und Mölltaler? Welche Ängste und Befürchtungen gibt es? Was sagen Experten? Unter der Leitung des ORF-Moderators Andreas Kimeswenger waren alle Mölltalerinnen und Mölltaler eingeladen ihre Meinungen und ihre Befürchtungen zu äußern und mitzudiskutieren. Die gesamte Veranstaltung ist auf der ORF Seite bis 14.05.2025 nachzusehen. https://on.orf.at/video/14271699/ein-ort-am-wort-aus-penk-im-moelltal