Lassen sich die Umstände des Unglücks noch rekonstruieren? Ein Nachfahre macht sich auf seine Suche um zu erfahren, was bei der Erstbesteigung am Matterhorn wirklich geschah.

CHF 17’901

108% von CHF 16’500

108 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

81 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 10.6.2015

Erstbesteigung Matterhorn

Am 14. Juli vor 150 Jahren endete eine der waghalsigsten und dramatischsten Erstbesteigungen der Alpinismusgeschichte in einer Tragödie: Beim Abstieg stürzten vier Mitglieder der von Edward Whymper geführten siebenköpfigen Expedition in den Tod – nach einem Seilriss. Trotzdem gelang es Whymper danach, sich mit seiner Version des Matterhorn-Dramas als heroischer Alpinist in der Weltöffentlichkeit zu etablieren.

Peter Taugwalder senior

Der begnadete Zermatter Bergführer Peter Taugwalder senior war eine Schlüsselfigur in der Whymper-Seilschaft. Nur dank dessen bergsteigerischer Klasse gelang dem ehrgeizigen Whymper die historische Matterhorn-Begehung überhaupt. «Die Öffentlichkeit kennt nur Whympers Version, und für mich ist klar, dass er diese Situation geschönt hat», sagt die Südtiroler Bergsteiger-Legende Reinhold Messner. Peter Taugwalder litt Zeit seines Lebens an der Last der tragischen Matterhorn-Erstbesteigung.

150 Jahre danach

Schwerpunkte meiner fotografischen Arbeit über die letzten 10 Jahre waren die hochalpine Panoramafotografie und verschiedenen Themen rund ums Bergsteigen. Der Familientradition verpflichtet, ist es für mich Ehrensache, in meiner Arbeit auf Helikopterdienste zu verzichten und mir meine Bilder durch alpinistische Aufstiege zu verdienen.

Als Ur-Ur-Ur- und Ur-Ur-Enkel der beiden Bergführer Peter Taugwalder Vater und Sohn habe ich mich immer schon gefragt, ob sich bei der Erstbesteigung des Matterhorns wirklich alles so zugetragen hat. Was bleibt nach 150 Jahren? Lassen sich die Umstände des Unglücks noch rekonstruieren?

Ein neuer Blick

Aus diesem Grund startete ich vor gut einem Jahr meine intensiven Recherchen. Meine Reise führte mich nach England zu anderen Nachkommen der Erstbesteiger oder zu Persönlichkeiten wie Reinhold Messner. Ich recherchierte und fotografierte sämtliche Originaldokumente. Dabei bin ich dank der Digitalisierung auch auf bisher unbekanntes, nicht gesichtetes Archivmaterial gestossen.

Ich benötige Ihre Mithilfe

Das Ergebnis meines Projekts wird im kommenden Sommer im Rahmen einer Sonderausstellung im Matterhorn Museum in Zermatt zu sehen sein (11. Juli bis 25. Oktober 2015). Erstmals in 150 Jahren sind diese historischen Zeitdokumente – zumindest in Bildform – an einem Ort vereint.

Diese einmalige Sammlung von historischen Dokumenten wollen wir in Form eines Ausstellungskatalogs konservieren (ca. 200 Seiten, Auflage von 1000 Stück, dreisprachig), um sie der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Gerne lade ich Sie dazu ein, mein Projekt zu unterstützen. Die gesammelten Mittel werden ausschliesslich für die Produktion des Ausstellungskataloges und im Falle eines Überschuss für die Ausstellung verwendet.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Hinweis: Der Katalog wird ohne öffentliche Mittel ausschliesslich aus eigenen Mitteln und über Crowdfunding finanziert.