Eine Sammlung von Geschichten, Erinnerungen und Betrachtungen zeitgenössischer Schriftsteller, die sich mit früheren Mitgliedern des PEN-Zentrums auseinandersetzen.

EUR 1’650

23% de EUR 7’000

23 %
Comment ça fonctionneä

Le principe du «tout ou rien» s’applique: l’argent ne sera reversé au projet qu’à condition d’avoir atteint ou dépassé l’objectif de financement.

10 contributeur*rices

Clôturé le 22.3.2014

Der Anlass

1934 wurde in London der «Deutsche PEN-Club im Exil» gegründet, zu dem Schriftsteller wie Walter Benjamin, Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Hilde Domin, Lion Feuchtwanger, Egon Erwin Kisch, Robert Musil, die Mitglieder der Familie Mann und viele andere gehörten.

Dieses Jahr wird der Club, der heute «PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland» heißt, achtzig Jahre alt, und aus diesem Grund haben wir – die Herausgeber – die Mitglieder des Zentrums von heute gebeten, einen Blick auf jene von damals zu werfen, zu schildern, wie deren Leben und Werk sie berührt oder geprägt hat, welche persönlichen Erinnerungen und Gedanken sie mit bestimmten Namen verbinden und welche Bedeutung die Vergangenheit für ihre Gegenwart als Schreibende hat.

Das Buch

Das Buch enthält eine Sammlung von Geschichten, Erinnerungen und Betrachtungen zeitgenössischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die sich auf persönliche Weise mit früheren Mitgliedern des «Exil-PENs» auseinandersetzen. Neben berühmten Namen finden sich unter den in diesem Buch behandelten Autorinnen und Autoren auch solche, die heute fast vergessen sind – zu Unrecht, so denken wir und hoffen, dass der Band für die Leser auch zu einer Fundgrube wird.

«Gehen und doch bleiben» soll – so wie die früheren Anthologien des PEN-Zentrums – im Synchron Verlag, Heidelberg, erscheinen, und enthält Beiträge über:

Hermann Adler, Fritz Beer, Martin und Charlotte Beradt, Friedrich Bergammer, Alfred Döblin, Marta Feuchtwanger, Hans Habe, Max Herrmann-Neiße, Arthur Holitscher, Arthur Koestler, Kurt Kläber, Herman Kesten, Annette Kolb,David Luschnat, Klaus Mann, Walter Mehring, Rudolf Olden, Wilhelm Speyer, Ernst Toller, Friedrich Torberg und Alfred Wolfenstein.

Fritz Beer (PEN-Archiv), Annette Kolb (Archiv von Annette Mallin Ryder), David Luschnat (Fotografin Inge Wagner-Schock)
Fritz Beer (PEN-Archiv), Annette Kolb (Archiv von Annette Mallin Ryder), David Luschnat (Fotografin Inge Wagner-Schock)

Die Autoren sind:

Renate Ahrens, Matthias Buth, Bernadette Conrad, Martin Dreyfus, Peter Finkelgruen, Uwe Friesel, Stefanie Golisch, Gisela Holfter, Reinhard Klimmt, Marko Martin, Gert Niers, Utz Rachowski, Teresa Ruiz Rosas, Cornelius Schnauber, Ralph Schock, Thomas B. Schumann, Paul Tischler, Deborah Viëtor-Engländer, Christina Viragh, Uwe Westphal und Hans-Dieter Zimmermann.

Warum wir ihre Unterstützung brauchen:

Die Produktion des Buches, das auch Fotos der beschriebenen Autorinnen und Autoren enthält, kostet Euro 23’300. Die Berta Hess-Cohn Stiftung, Basel, und die Georges und Jenny Bloch-Stiftung, Zürich, unterstützen uns großzügig, aber es fehlen uns immer noch Euro 3000, um das Projekt zu realisieren.

Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der deutschsprachigen Exilliteratur und deren Bedeutung für die Gegenwart leisten, und hoffen, dass Sie uns bei der Publikation unseres Buches unterstützen.

Die Herausgeber

Gabrielle Alioth

Geboren 1955 in Basel. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Kunstgeschichte und einer mehrjährigen Tätigkeit als Konjunkturforscherin übersiedelte sie 1984 nach Irland. Seit 1990 Publikation von Romanen, zuletzt «Die griechische Kaiserin» (Nagel & Kimche, Zürich 2011) sowie Kinder- und Reisebüchern.(www.gabriellealioth.com)

Martin Dreyfus

Geboren 1951 in Basel. Nach der Ausbildung zum Sortiments-, später Verlagsbuchhändler, einige Berufsjahre in beiden Bereichen, parallel dazu Tätigkeit als Lehrbeauftragter und Kursleiter. Lebt als Sammler und «Bibliothekar» seiner zunehmenden Buchbestände bei Zürich und arbeitet als freiberuflicher Lektor und literarischer Spaziergänger in Zürich, dem Engadin, dem Tessin, Davos, Prag, Triest, Meran, Dresden und weiteren «Destinationen».