Wir wollen ändern, wie man vom Essen redet. Deshalb lancieren wir «gut – vom Essen». Mit 3000 Mitgliedern publizieren wir im Herbst die erste Ausgabe. Es wird gut – mit dir.

CHF 125’764

34% von CHF 360’000

34 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

726 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 1.6.2017

Neues Projekt aus dem «gut»-Team!Von Redaktion «gut», am 13.10.2018

Update lesenä
  • PASTA – Das neue Buch von Anna und Catherine Pearson
    PASTA – Das neue Buch von Anna und Catherine Pearson
  • Mit Anleitungen für 30 Pastasorten,
    Mit Anleitungen für 30 Pastasorten,
  • 40 saisonalen Rezepten,
    40 saisonalen Rezepten,
  • Hintergrundwissen und Geschichten.
    Hintergrundwissen und Geschichten.
  • Zum Buch haben Anna und Catherine in Zusammenarbeit mit Designstudio Schwabart einige Geräte zur Herstellung von hausgemachter Pasta entwickelt,
    Zum Buch haben Anna und Catherine in Zusammenarbeit mit Designstudio Schwabart einige Geräte zur Herstellung von hausgemachter Pasta entwickelt,
  • die sie aus Schweizer Nussbaumholz und Messing in einer kleinen Serie produzieren lassen wollen.
    die sie aus Schweizer Nussbaumholz und Messing in einer kleinen Serie produzieren lassen wollen.

Liebe Unterstützer*innen von «gut»!

Im April 2017 habt ihr an unsere Idee eines ganzheitlichen, multimedialen Kulinarik-Magazins geglaubt und unser Projekt «gut» unterstützt. Nach dem Ende unserer Crowdfunding-Kampagne hatten wir angekündigt, euch zu informieren, wenn aus unseren Reihen ein neues Projekt entsteht.

Gerne lassen wir euch also wissen, dass zwei Personen aus dem «gut»-Team, Anna und Catherine Pearson, hier auf wemakeit mit einem Buchprojekt am Start sind, in dem einige unserer «gut»-Ideen weiterleben. Die beiden hatten 2014 ihr erstes Kochbuch «zu Tisch.» publiziert, diesen Herbst erscheint mit «PASTA» das zweite Buch der Schwestern in Annas neuem Verlag «Edition gut».

«PASTA» ist ein Grundlagenwerk für hausgemachte Pasta. Denn selber Pasta machen ist nicht schwierig – wenn man weiss, wie es geht.

Um die Kosten für die Buchproduktion stemmen zu können, läuft seit drei Tagen ein Crowdfunding: https://wemakeit.com/projects/pasta

Vielleicht habt ihr Lust, das Projekt zu unterstützen, indem ihr im Rahmen des Crowdfundings ein Exemplar bestellt oder einen Platz am Pastaplausch in der Metzg reserviert? (Einige von euch haben dies bestimmt bereits getan – herzlichen Dank dafür!)

Ja, das Finanzierungsziel ist bereits so gut wie erreicht (yeah!) – Wenn ihr in der Kampagne nach unten scrollt, seht ihr, dass es Annas und Catherines Ziel ist, weitere 10’000 Franken zusammen zu bekommen, um drei Geräte zur Pastaproduktion aus Schweizer Nussbaumholz und Messing in einer kleinen Serie herstellen zu können. Es lohnt sich also, das Projekt weiter zu unterstützen.

Wer in Zukunft über neue Projekte der Edition gut informiert werden will, kann sich hier für den Newsletter eintragen: http://eepurl.com/dKaXlo

Danke für die Aufmerksamkeit und herzliche Grüsse! Die «gut»-Redaktion

Es wird nicht gut.Von Redaktion «gut», am 01.06.2017

Update lesenä

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer

Heute Morgen um 10 Uhr ist die Frist für das Crowdfunding von «gut» abgelaufen. Unser ambitioniertes Ziel – ein ganzheitliches, multimediales Magazin zum Thema Essen zu lancieren und über die künftigen Mitglieder vorzufinanzieren – haben wir leider nicht erreicht. Ein «Plan B» existiert nicht: Das Magazin «gut» wird es in der von uns konzipierten Form nicht geben.

Obwohl wir sehr enttäuscht sind, dass wir unser Projekt nicht realisieren können, verbuchen wir das Erreichte dennoch als Erfolg: Für unsere Vision konnten wir 726 Personen begeistern, die uns zur Umsetzung insgesamt 125’525 Franken zugesagt haben: euch! Dieser grosse Zuspruch berührt und beeindruckt uns. Von ganzem Herzen bedanken wir uns bei euch, die ihr eine Jahresmitgliedschaft gelöst oder unser Vorhaben gar mit einer grosszügigen Gönnerschaft unterstützt hättet.

Die zahlreichen, inspirierenden Begegnungen und Gespräche während des Crowdfunding-Monats haben uns gezeigt, dass ein Bedürfnis nach einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema Essen vorhanden ist. Dies ermutigt uns, den Grundgedanken weiterzuverfolgen. Ja, das werden wir auf jeden Fall tun – und sollte aus unseren Reihen ein neues Projekt entstehen, möchten wir euch natürlich davon erzählen. Damit wir dies tun können (wir haben von euch leider keine Adressen), tragt euch doch bitte hier ein: https://www.eswirdgut.ch/danke

Danke für euren grossartigen Support! Auf bald!

Herzlich,
Anna Pearson, Catherine Pearson, Dominik Ogilvie, Laura Schälchli, Martina Walthert, Sara Witmer und Ursina Völlm

Update lesenä

Gedanken von Anna Pearson

Ich bin so tief drin in diesem Thema, dass ich manchmal vergesse, dass Essen und alles, was damit zu tun hat, nicht für jeden gleich viel bedeutet wie für mich. Für einige mag mein Engagement einfach ein Hobby sein – ich koche, andere machen Yoga oder fahren Motorrad. Das stimmt und stimmt gleichzeitig nicht. Denn niemand muss Yoga machen oder Motorrad fahren – wir essen aber alle. Ob man will oder nicht: fast alles in unserem Leben wird massgeblich davon beeinflusst, was und wie wir kochen und essen.

Wir widmen uns diesen Monat dem Ei. Warum? Weil mit diesem zumeist unbedacht konsumierten Lebensmittel so viele Geschichten verbunden sind – man könnte sich ein Jahr damit beschäftigen, ohne dass es langweilig würde. Und zwar meine ich mit «Geschichten» nicht nur, wie man etwa perfekte Rühreier zubereitet (auch wenn dies keineswegs eine banale Angelegenheit ist). Das Ei ist auch von gesellschaftlicher, ökologischer und politischer Relevanz. Alleine, wenn man sich damit beschäftigt, was Hühner eigentlich fressen: Früher waren Hühner Restenverwerter, heute jedoch werden Hühner in der industriellen Eierproduktion aus verschiedenen Gründen mit Getreide gefüttert. Damit steht das Huhn in direkter Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Nicht zu Dir und mir, aber zu jenen, die in weniger privilegierten Regionen der Welt leben. Unser Rührei verursacht andernorts Hunger. Für die Tierfutterproduktion werden ausserdem Regenwälder abgeholzt, werden indigene Völker ihrer Lebensgrundlage entzogen, erkranken Menschen in den mit Pestiziden hochbelasteten Anbaugebieten an Krebs. Böden werden aufgrund der intensiven Übernutzung unfruchtbar, Gewässer verschmutzt. All das wegen Hühnerfutter, für unser Spiegelei und unseren Kuchen. In Zusammenhang mit Eiern könnte man noch über viele weitere Dinge sprechen, über Genetik, über Hybridisierung, über Artenvielfalt, Ethik…

Deshalb verstehe ich nicht, wenn jemand sagt: «Mir persönlich ist Essen halt nicht wichtig.» Sich ernsthaft mit Essen auseinanderzusetzen, ist hochrelevant. Für alle.

Mit «gut» wollen wir diese Auseinandersetzung angehen. Wir möchten Zusammenhänge aufzeigen, ein Bewusstsein dafür schaffen, wie sich der individuelle Konsum in einem grösseren Kontext auswirkt, und zu konkreten Gestaltungsmöglichkeiten inspirieren. Denn wer weiss, was alles hinter einem Ei steckt, geht anders mit einem Ei um.

Gleichzeitig ist Essen lustvoll, sinnlich – diese Seite ist genauso wichtig. Wir sind der Meinung, dass man all das zu einem stimmigen Ganzen verbinden kann. Dass man sich sowohl kritisch, als auch mit viel Humor und auf unterhaltsame Art mit dem Thema Essen beschäftigen kann. Man kann sehr gut die chemischen Eigenschaften des Eis analysieren und sich die Erkenntnisse darüber für die Soufflée-Zubereitung zunutze machen, und sich gleichzeitig über Zweinutzungshühner und alternative Hühnerfütterung Gedanken machen. Ich würde sogar behaupten, das ist bei anderen Formaten oft das Problem: dass man diese Dinge voneinander trennt, so, als hätten sie nichts miteinander zu tun. Gerade diese Verbindung, diese ganzheitliche Herangehensweise macht das Ganze doch so spannend – denn genau so ist auch das Leben.

Es braucht endlich eine Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema auf einem anderen Niveau. Eine Auseinandersetzung, die alle Aspekte berücksichtigt, die sich nicht davor scheut, die damit verbundene Komplexität anzugehen. Immer mit dem Ziel, diese so aufzubereiten, dass sich die Menschen gerne damit beschäftigen, weil sie eben auch sehr viel Freude bereitet und unser Leben wertvoll bereichert.

Deshalb wollen wir «gut» machen.

561 Menschen...Von Redaktion «gut», am 20.05.2017

Update lesenä

…glauben schon an unsere Idee und haben unser Projekt mit fast 100’000 Franken unterstützt – ganz herzlichen Dank dafür! Wir haben noch bis Ende Monat Zeit, um unser Ziel zu erreichen – das ist ganz schön ambitioniert, aber nicht unmöglich. Wir freuen uns sehr, wenn ihr, sozusagen als unsere Botschafter, interessierten Menschen von «gut» erzählt und sie motiviert, eine «gut»-Jahresmitgliedschaft zu lösen – danke!

Gerne möchten wir euch auch auf unsere letzten Veranstaltungen aufmerksam machen, die wir im Rahmen unseres Crowdfundings noch bis Ende Mai zum Thema Ei organisieren – wir freuen uns auf euren Besuch!

Sonntag, 21. Mai, 13 bis 14 Uhr

Wir widmen uns dem Thema Ei literarisch: Schriftsteller Tim Krohn besucht uns an der Anwandstrasse 67 und liest seine Geschichte «Das Ei». Dazu servieren wir Tarte au Citron und Schaumwein. Da an diesem Wochenende ausserdem der Kreislauf 4+5 stattfindet, sind wir von 12 bis 17 Uhr vor Ort und präsentieren unsere «Edition gut»: von kleinen Manufakturen für «gut» hergestellte Produkte rund ums Thema Ei.

Dienstag, 23. Mai, 10.15 bis 12.15 Uhr

Trotz idyllischer Werbebilder und Wunschdenken ist auch die Bio-Eierproduktion hochindustrialisiert. Die Firma Hosberg AG in Rüti ist seit Jahren Marktführerin in der Schweizer Bio-Eier-Vermarktung für den Grosshandel und die Gastronomie. In einer zweistündigen Betriebsführung bekommen wir einen Enblick in Produktion und Vertrieb von Eiern und Eiprodukten.

Mittwoch, 24. Mai, 12.15 Uhr

Jeden Mittwoch wird unsere Redaktion zum Restaurant und wir servieren ein 3-Gang-Mittagsmenü – dieses Mal gibts Risotto, gekocht in hausgemachter Bouillon von Suppenhühnern.

Donnerstag, 25. Mai, 18 bis 22 Uhr

Am Donnerstag Abend wird unsere Redaktion zur Bar. Diese Woche servieren wir euch Scotch Eggs – panierte und frittierte, in würziges Hackfleisch verpackte gekochte Eier.

Sonntag, 28. Mai, 11 bis 13 Uhr

Gemeinsam mit «Geile Eier» aus Bern beschliessen wir unseren Crowdfunding-Mai mit einem Eggs-Benedict-Schmaus der Extraklasse und servieren drei Versionen Eggs Benedict.

Alle Infos und Anmeldung auf www.eswirdgut.ch

Wofür braucht «gut» 360'000 Franken?Von Redaktion «gut», am 02.05.2017

Update lesenä

Zuerst einmal: vielen herzlichen Dank an euch alle, die ihr «gut» in den ersten Tagen unterstützt habt! Wir sind gut gestartet – es gibt aber auch noch einiges zu tun in den nächsten Wochen, damit wir unser Ziel Ende Mai erreichen. Aber hey: Es wird gut!

Vielleicht habt ihr euch gefragt, wofür «gut» eigentlich so viel Geld braucht? Diese Frage möchten wir hiermit beantworten.

Wie Ursina im Video sagt: «Was an einem Magazin kostet, sind nicht das Papier und der Druck – sondern die Menschen, die die Beiträge produzieren». Und deshalb fliessen auch bei «gut» fast 80% der Einnahmen (die 1 Jahr «gut» möglich machen) in Löhne und Honorare – bescheidene zwar, aber in der Summe kommt natürlich einiges zusammen.

Honorare einerseits für die sieben Mitglieder der «gut»-Redaktion, die für verschiedenen Bereiche verantwortlich sind: Martina Walthert und Ursina Völlm gestalten den visuellen Auftritt von «gut», Dominik Ogilvie programmiert unserer Webseite. Laura Schälchli plant unsere Veranstaltungen. Anna Pearson und Sara Witmer werden als Einzige von Beginn weg 100% für «gut» tätig sein – sie sind verantwortlich für die Planung aller Inhalte. Auch übernehmen sie einen Teil der Umsetzung selbst, indem sie Rezepte entwickeln, schreiben und auch mal für einen Anlass in der Küche stehen. Catherine Pearson kümmert sich als Project Managerin darum, dass alles so läuft, wie es soll.

Doch wir machen «gut» nicht alleine, sondern werden mit vielen engagierten freien AutorInnen zusammenarbeiten: Journalisten, Fotografinnen, Köche etc. Es ist uns ein Anliegen, allen Beteiligten langfristig faire Honorare zahlen zu können. Leider ist das heute keine Selbstverständlichkeit – gerade freie JournalistInnen bekommen, selbst von renommierten Zeitungen und Magazinen, oft Honorare, die bestenfalls als Trinkgeld zu bezeichnen sind. Kein Wunder, leidet darunter manchmal die Qualität. Wir wollen mit «gut» diesen Teufelkreis im Kleinen durchbrechen: Wir bieten unseren AutorInnen faire Auftragsbedingungen und erhalten von ihnen grossartig umgesetzte Geschichten. Für die wiederum unsere Mitglieder gerne zu bezahlen bereit sind. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!

Wofür die übrigen 20% der Einnahmen investiert werden, entnehmt ihr unserer Grafik – aber das sind ja tatsächlich nur noch Peanuts.

Falls ihr sonst Fragen habt zu «gut» oder zu unserem Crowdfunding: wir freuen uns, sie zu hören und zu beantworten! hallo@eswirdgut.ch

Oder kommt an eine unserer Veranstaltungen im Mai! Das Programm findet ihr auf eswirdgut.ch – wir freuen uns, euch persönlich kennenzulernen!

Herzliche Grüsse vom ganzen «gut»-Team: Anna, Laura, Catherine, Sara, Martina, Ursina und Dominik