Die Zerstörung des Amazonasregenwaldes ist dramatisch. VertreterInnen von indigenen Gemeinschaften wollen in Europa und Nordamerika über die prekäre Lage aufklären und Lösungen diskutieren.

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The «all or nothing» principle applies: The project only receives the funds if the funding target is reached or exceeded.

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Successfully concluded on 2/6/2017

Zerstörung von Natur und Lebensraum im Amazonas

Über Jahrtausende haben die Indigenen bewiesen, dass man den Lebensraum im Amazonas nutzen kann, ohne ihn zu zerstören. Doch der weltweite Rohstoffhunger droht diesen Lebensraum zu vernichten. Holzfäller und Goldwäscher dringen in Indigenenreservate ein – oft mit Waffengewalt. Die Zerstörung des Amazonas ist ein Menschenrechts- und Umweltproblem. Denn die Lebensgrundlage indigener Völker wird vernichtet sowie der Klimawandel und Biodiversitätsverlust verschärft.

Die Territorien der indigenen Gemeinschaften der Yanomami und der Surui sind von Umweltzerstörung und Rohstoffabbau massiv betroffen. Seit vielen Jahren engagieren sich die visionären Häuptlinge Davi Kopenawa Yanomami und Almir Narayamoga Surui für die Anerkennung ihrer Rechte und den Schutz ihrer Reservate. Wegen ihrem Engagement werden beide immer wieder mit dem Tod bedroht.

  • Knabe des Yanomami-Stammes
    Knabe des Yanomami-Stammes
  • Yanomami-Stamm mit Davi Kopenawa Yanomami
    Yanomami-Stamm mit Davi Kopenawa Yanomami
  • Yanomami-Stamm
    Yanomami-Stamm
  • Almir Narayamoga Surui
    Almir Narayamoga Surui
  • Goldgräber im Amazonasregenwald
    Goldgräber im Amazonasregenwald
  • Goldgräber im Amazonasregenwald
    Goldgräber im Amazonasregenwald
  • Abholzung im Amazonasregenwald
    Abholzung im Amazonasregenwald

Dafür brauchen wir deine Unterstützung

Wenn jetzt kein Umdenken stattfindet, dann ist es für die Rettung des Amazonasregenwaldes und der indigenen Völker zu spät. Deshalb wollen die Yanomami und Surui auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Mit deiner Unterstützung reisen im Sommer 2017 Vertretungen der beiden Gemeinschaften nach Europa und Nordamerika, damit ihre Stimmen gehört werden. Sie klären bei verschiedenen Stellen und Persönlichkeiten über die dramatische Lage im Amazonas auf.

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Die Etappen der Reise:

Die Schweiz ist das erste Zwischenziel der Reise, da Genf der Sitz der Vereinten Nationen und der UN-Sonderberichterstatterin für die Rechte indigener Völker ist. Diese Treffen sind wichtig für die Erarbeitung eines Berichtes über die Gewalt und Misshandlungen, denen Indigene in Brasilien ausgesetzt sind.

Paris ist das zweite Etappenziel. Dort wird ein Treffen mit anderen NGOs stattfinden. Eines davon ist Planète Amazone. Für 2017 plant Planète Amazone ein grosses Treffen für Indigenenvertreterinnen und -vertreter aus der ganzen Welt, um sie gemeinsam für den Schutz des Planeten zu mobilisieren. In Frankreich soll ebenfalls ein Treffen mit der Entourage des Dalai Lama stattfinden, um die Rolle der spirituellen Kräfte für den Naturschutz zu diskutieren.

Das dritte Etappenziel wurde von den Surui vorgeschlagen. Sie möchten Papst Franziskus treffen. Spiritualität ist für die Amazonas-Indigenen von grosser Bedeutung. Sie glauben, dass die schamanistischen Geister im Wald und in ihrer Umwelt leben. Die Surui möchten mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche Lösungen diskutieren, da der Papst in einer seiner Publikationen die Wichtigkeit der Öko-Spiritualität der Amazonas-Indigenen anerkannt hat.

Die letzte Etappe führt die Indigenen in die USA. Dort werden sie ihre nordamerikanischen indigenen Schwestern und Brüder treffen. Anschliessend folgt ein Treffen mit Google Earth in San Francisco. In enger Zusammenarbeit entwickeln Google Earth und die Surui seit einigen Jahren ein Programm zur Überwachung des Gebietes der Surui. Die Surui erhoffen sich, die Abholzung auf ihrem Gebiet möglichst in Echtzeit zu erkennen. Dieses Projekt ist auch für die Yanomami von Interesse, da ihr Gebiet von tausenden illegalen und bewaffneten Goldgräbern bedroht und angegriffen wird. Mit moderner Technologie sollen illegale Eindringlinge aus der Luft erkannt werden.

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Was passiert mit deinem Geld?

Dein Geld wird sorgfältig eingesetzt. 6 Prozent der Einnahmen gehen als Servicegebühren an wemakeit, 4 Prozent der Einnahmen sind Transaktionsgebühren. Die restlichen Einnahmen werden vollständig für die Reisekosten der Indigenen verwendet.

Das Finanzierungsziel von CHF 15’000 deckt die Reisekosten nicht vollständig. Jeder zusätzliche Franken hilft!

Die Belohnungen / Dokumentarfilm

Im Rahmen des Filmprojektes «Amazonian Cosmos» begleitet der renommierte Dokumentarfilmer Daniel Schweizer die Yanomami und Surui auf ihrer Aufklärungsreise nach Europa und Nordamerika. Der Film regt dazu an, die Welt aus dem Blickwinkel der Indigenen zu betrachten und macht auf ihre prekäre Situation aufmerksam. So erzielt die Reise der Indigenen eine noch grössere Aufmerksamkeit! Voraussichtlich im Frühjahr 2018 kommt der Film in die Kinos. Die DVD kannst du dir als Belohnung sichern.

Auch als Belohnung sichern kannst du dir den Film «Dirty Gold War». Dieser beleuchtet die dreckige Seite der Goldindustrie im Amazonasgebiet und den Anden.