Das Album
Insomnia – die Stunde Musik, die man mit oder ohne klassischem Background, alleine oder zu zweit, melancholisch, glücklich oder beides, auf jeden Fall aber in schlaflosen Nächten hört. Furcht erregende Stimmungen, weiße Landschaften, unerklärliche Schönheit in den Klängen.
Der Rausch führt von einem impressionistischen Alexander Skrjabin, über einen bedrohlichen Arvo Pärt und einen verzweifelten Jean Sibelius in den nordischen Minimalismus der «weißen Landschaften» von Peteris Vasks. Das Auftragswerk für Insomnia, «Last Smoke» von Margareta Ferek Petric, und die Jazz Ballade von Chrisoph Cech voller Saxophon Improvisationen lassen uns die Ruhe eines Morgengebetes finden. Weit entfernt von der Musik als Einschlafhilfe, will ich damit die unterschiedlichsten Elemente und Schatten dieser sehr speziellen und persönlichen Atmosphäre berühren.
Ich
Als klassisch ausgebildete Pianistin hatte ich die Ehre, auf einigen der wichtigsten Konzertpodien zu spielen, wie der Carnegie Hall, dem Festispielhaus Baden-Baden, der Salle Gaveau Paris, dem Auditorio National Madrid, in allen grossen Spielstätten in Wien usw. Einen ausführlicheren Lebenslauf gibt es auf meiner Homepage, aber hier geht es gar nicht um Preise oder Orchester, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, oder darum, wie oft ich in den Medien gewesen wäre. Meine Interessen sind seit meiner Jugend sehr breitgefächert, in den letzten Jahren konnte ich durch verschiedenste Projekte, die ich geleitet oder gegründet habe, die klassische Musikbranche aus vielen Blickwinkeln betrachten. Mit der gesammelten Erfahrung will ich meinen ganz eigenen Weg gehen. Viele Versuche den Zugang zu Klassik für neues Publikum zu erleichtern enden in «light» Versionen, in denen die Musik vereinfacht, verzerrt und verfälscht wird. Darüber hinaus hat die zeitgenössische Musik den Zugang zum breiteren Publikum verloren und findet auch in Kreisen mit klassischem Background nur schwer Zuspruch. Ich will mit Insomnia zeigen, dass man durch sorgfältige Gestaltung des Programms äußerst spannende, anspruchsvolle Komponisten und Musik des 20./21. Jahrhunderts nicht zwingend durch geschulten Verstand genossen werden müssen, sondern immer noch direkt unter die Haut gehen.
Wir
Dieses Projekt wäre, ohne die einzigartigen Menschen die mir bei Insomnia mit all ihrem Idealismus, ihrer Kunst und ihrem Herzen zur Seite stehen, nicht möglich gewesen.
- Klemens Sander – Bariton (J. Sibelius Lieder)
- Laurenz Sartena – Sopran (R. Hahn «L’heure exquise»)
- Clemens Salesny – Saxophon (Cech – «Ohne Worte»)
- Margareta Ferek Petric – Komponistin («Last Smoke» – Auftragswerk)
- Christoph Cech – Jazzkomponist («Ohne Worte»)
- Georg Burdicek – Tonmeister bei «tonzauber»
- Alex Gelehrter – Videograph bei «urbanfriendsrepublik»
Was bisher geschah
- ein Jahr Planung, viele Nächte auf der Suche nach den genau richtigen Werken, Gespräche mit Musikern und Komponisten, alles unter der großen Frage «was geht in uns vor in dem Moment vor dem Einschlafen?»
- 2 Aufnahmetage bei «tonzauber» (das Studio im Wiener Konzerthaus)
- Video mit der Geschichte von Insomnia (Reise nach Bukarest, Planung, Drehtag, Postproduktion)
Mit euerer Unterstützung werden finanziert
- 1 weiterer Aufnahmetag
- Mastering und Postproduktion
- Booklet (Graphik, Fotos, Texte, Übersetzung)
- CD Pressung (bei ausreichenden Mitteln auch LP)
- Marketing für CD und Release