Kombi ist ein Bildungs- und Tandemprojekt für und mit Menschen, die von einem negativen Asylentscheid betroffen sind. Gemeinschaft statt Isolation!

CHF 32’873

102% di CHF 32’000

102 %
Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

229 sostenitori

Concluso con successo il 21.1.2022

Darum geht’s

Menschen mit einem negativen Asylentscheid leben perspektivenlos und isoliert. Die Schweiz hat sie als nicht schutzbedürftig eingestuft, doch aus unterschiedlichen Gründen können sie nicht in ihr Herkunftsland zurückkehren, manchen droht Verfolgung oder Inhaftierung. Sie leben hier von «Nothilfe». Ursprünglich als Unterstützungsleistung gedacht, ist das Nothilfesystem in der Schweiz zu einem Druckmittel verkommen. Mit Zermürbungstaktik und Zwangsmassnahmen wird versucht, die Menschen zur Ausreise zu bewegen - oft über Jahre. Der Preis: Die Grundrechte der betroffenen Männer, Frauen und Kinder werden verletzt.

Das tun wir!

Kombi ist ein Tandemprojekt für Personen, die von einem negativen Asylentscheid betroffen sind. Doch es ist mehr als das: Mit Kombi setzen wir der menschlichen Notlage und der offiziellen politischen Praxis etwas entgegen: Gemeinschaft, Bildung und das Auge der Öffentlichkeit!

Bei Kombi lernen sich Menschen, die von einem negativen Asylentscheid betroffen sind und solidarische Freiwillige kennen, erfahren Unterstützung und bilden sich gemeinsam weiter. Konkret:

  1. Kombi bringt Leute zusammen: 30 Geflüchtete und 30 Freiwillige treffen sich während einem halben Jahr einmal in der Woche zu zweit. Einmal im Monat kommen alle «Kombis» zu einem Gruppenabend mit feinem Essen zusammen.
  2. Kombi zahlt die Tickets, um diese wichtigen Begegnungen zu ermöglichen.
  3. Kombi bildet weiter: Wir laden Expert:innen ein, die allen Teilnehmden an den Gruppenabenden zu Themen wie Unterstützungsangeboten, Härtefallgesuch oder Zwangsmassnahmen praktische Infos geben.

Kombi bringt Menschen zusammen, die sich sonst nicht treffen würden und kombiniert bewährte Unterstützungsformen zu einem umfassenden, neuen Projekt!

Orte der Perspektivlosigkeit: Die Notunterkünfte im Kanton Zürich in Hinteregg, Kemptthal, Glattbrugg und Urdorf (v.o.l. im Uhrzeigersinn).
Orte der Perspektivlosigkeit: Die Notunterkünfte im Kanton Zürich in Hinteregg, Kemptthal, Glattbrugg und Urdorf (v.o.l. im Uhrzeigersinn).

Dafür brauchen wir deine Unterstützung

Ein Ticket haben oder nicht haben: Das macht für Personen in der Nothilfe den entscheidenden Unterschied! Das Ticket bedeutet ein Stück Freiheit: Die Freiheit, überhaupt den Ort ihrer Unterkunft verlassen zu können, Freund:innen zu treffen oder einen kostenlosen Deutschkurs in der Stadt Zürich zu besuchen. Mit dem Crowdfunding finanzieren wir allen teilnehmenden Geflüchteten einen 9-Uhr-Pass und ermöglichen ihnen so, ihre Kombi-Partner:innen zu treffen und die Isolation des Nothilfesystems zu durchbrechen. Zudem finanzieren wir so mit deinem Beitrag das gemeinsame Essen an den Gruppenabenden.

Wir versichern Dir: Fehlendes Geld für Tickets ist ein so simples wie grosses Problem für Menschen in der Nothilfe. Dein Beitrag hilft, ein grundlegendes Bedürfnis nach Mobilität zu decken.