Kann der Vaterschaftsurlaub das Risiko einer postpartalen Depression bei Frauen reduzieren? Mit deinem Support möchte ich im Rahmen meiner Dissertation dieser Frage nachgehen.

CHF 3’420

228% von CHF 1’500

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

33 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 23.12.2022

Worum geht's?

Circa 10% bis 15% der Frauen leiden nach der Geburt an einer postpartalen Depression. Risikofaktoren dafür sind beispielsweise zu wenig Hilfe, Einsamkeit oder zu wenig Schlaf während den ersten Wochen nach der Geburt. Solche Risikofaktoren können durch den Vaterschaftsurlaub vermindert werden. Deswegen will ich im Rahmen meiner Dissertation untersuchen, ob die Einführung des zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs in der Schweiz zu einer Verbesserung der mentalen Gesundheit der Frauen nach der Geburt geführt hat.

Meine Eltern und ich vor 27 Jahren.
Meine Eltern und ich vor 27 Jahren.

Wieso ist die Frage wichtig?

Gemäss Bundesamt für Sozialversicherungen belaufen sich die Kosten des Vaterschaftsurlaubs auf rund 230 Millionen Franken pro Jahr. Um diese Summe aus ökonomischer Sichtweise zu gerechtfertigten, ist es wichtig zu wissen, welche positiven Auswirkungen der Vaterschaftsurlaub auf verschiedene Bereiche hat. Studien in anderen europäischen Ländern haben beispielsweise gezeigt, dass der Vaterschaftsurlaub die Erwerbsquote der Frauen nach der Geburt erhöht und zu ebenbürtigeren Geschlechternormen bei den Kindern führt. Ob die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs auch positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Frauen nach einer Geburt hat, wurde bisher noch nicht weitgehend untersucht. Sofern dies der Fall wäre, würden dadurch Gesundheitskosten reduziert, welche wiederum die Kosten des Vaterschaftsurlaubs relativieren würden.

Warum brauche ich deine Hilfe?

Um meine Frage zu beantworten, brauche ich die Daten einer Krankenversicherung. Einen solchen Datensatz unter Einhaltung aller Aspekte des Datenschutzes bereitzustellen, erfordert viel Arbeit von Seiten der Krankenversicherung. Für diesen Aufwand muss ich die Krankenversicherung entschädigen. Ich habe feststellen müssen, dass es als Doktorandin keine Möglichkeit gibt, über die Universität an finanzielle Mittel für ein eigenes Projekt zu kommen. Mir ist es jedoch sehr wichtig, während meiner Dissertation an einem gesellschaftspolitisch relevanten Thema zu forschen. Ich bin froh, wenn du mein Projekt unterstützen magst. Vielen Dank dafür.

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