Der dringend benötigte Hoflader bringt die notwendige Zeit für die Betreuung unserer BewohnerInnen und die Realisierung eines Friedensortes für Mensch und Tier. Unterstütze uns dabei!

CHF 28’887

115% of CHF 25’000

115 %
This is how it worksä

The «all or nothing» principle applies: The project only receives the funds if the funding target is reached or exceeded.

199 backers

Successfully concluded on 27/3/2021

Soziales Hofprojekt

Seelenpflege für psychisch kranke Menschen und gerettete Tiere.

Mein wunderschöner Hof in Heimisbach im Emmental bietet Menschen mit verschiedensten psychischen Erkrankungen und geretteten Tieren einen Ort zum Gesund Werden und «Einfach Sein».

Ich bin Pia, gelernte Landwirtin, Pflegefachfrau Psychiatrie und Mentalsomatikerin.

Das Besondere an meinem Projekt

Irgendwann kam der Punkt, an dem es einfach genug war. Für mich und die anderen HofbewohnerInnen war klar, dass sich etwas ändern muss. Inspiriert durch andere mutige LandwirtInnen, wagen wir nun mit unserem Hof «Einfach Sein» den Schritt in die TransFARMation.

Wir stehen noch am Anfang unseres Weges von einem Nutztierhof zu einem Lebenshof, tun dies aber mit voller Überzeugung. Ebenso wie die menschlichen Individuen auf dem Hof, dürfen auch die wunderbaren Kuh- und anderen Tier-Wesen «Einfach Sein».

Mit Hilfe der Tiere, finden unsere BewohnerInnen zurück in ein geordnetes Leben. Es gibt mehrere Betreuungsplätze für Menschen unterschiedlichen Alters, die in den Hofalltag eingebunden werden. Die Tiere helfen ihnen dabei, ihre Selbstliebe und -akzeptanz zurück zu gewinnen oder auch erstmals zu entdecken. Die Begegnung mit den Tieren hilft ihnen, sich der eigenen Bedürfnisse und der Bedürfnisse anderer bewusst zu werden und ihre sozialen Fähigkeiten auszubauen. Die Arbeit und das Zusammensein mit den Kühen, Pferden, Ziegen, Enten, Hühnern, Hunden und Katzen helfen den Menschen, die seelisches Leid erfahren haben, indem sie jeden so akzeptieren, wie sie sind.

Die umsorgten Tiere werten nicht und schauen nicht auf Äusserlichkeiten oder gesellschaftliche Normen. Deshalb fällt es vielen Menschen auch leichter, sich in Gegenwart eines Tieres zu öffnen. Durch die Arbeit mit den Tieren, das Füttern, das Streicheln, die Versorgung, erfahren unsere BewohnerInnen Anerkennung und Wertschätzung. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, was wiederum ihr Selbstwertgefühl steigert. Sie werden nicht nur umsorgt, sie können auch selbst für etwas sorgen.

Mein Hof ist auch für BesucherInnen jeden Alters geöffnet, alle sind willkommen. Beim Erlebnis Landwirtschaft können auch Schulklassen in den Bauernhofalltag eintauchen.

Bei den Therapien nehme ich Rücksicht auf die finanziellen Möglichkeiten meiner PatientInnen.

Dafür brauche ich Unterstützung

Als Alleinverantwortliche gerate ich manchmal an meine Belastungsgrenze. Aufgrund des bergigen Geländes ist alleine das Misten ein grosser Kraftakt, der viel Zeit benötigt, die dann für andere wichtige Aufgaben fehlt. Für die Hofarbeit wäre deshalb ein Hoflader von ungeheurem Wert, da er diese Arbeit erleichtern und beschleunigen würde. Es gibt auf dem Markt gute gebrauchte Maschinen im Preissegment um die CHF 45.000. Einen Teil davon kann mein Landwirtschaftsbetrieb selber aufbringen, aber es fehlt noch ein erhebliches Stück. Für dieses tolle Projekt für Mensch und Tier suchen wir deshalb GönnerInnen, die uns bei unserem Vorhaben unterstützen und damit die Welt ein Stückchen besser machen.