Ein poetischer Musikfilm
Was haben Beethoven, Arno Stern und die Stille gemeinsam?
Erleben Sie einen poetisch - musikalischen Film, an dem Sie dieser Frage auf den Grund gehen können. Eine Reise in die Vergangenheit, die einen kunstvollen Bogen zur Gegenwart und sogar in die Zukunft webt.
Hommage an Arno Stern und Ludwig v.Beethoven. Seit seiner Zeit im Arbeitslager verbindet Arno eine tiefe Liebe zu L.v.Beethoven und dessen Musik.
«Ich habe die unerträgliche Schwere des Flüchtlingslagers nur Dank der Musik von Beethoven überleben können.» Arno Stern
Das Besondere an unserem Projekt
Das Lebenswerk Arno Sterns hat das Potential neuen Frieden in uns und auch in unserer Welt zu erschaffen. Denn durch seine bahnbrechende Forschungsarbeit hat er ein uns innewohnendes Naturgesetz wie einen bisher verschütteten Schatz gehoben. Seine Botschaft ist heute aktueller und dringlicher denn je. Mit unserem Filmprojekt wollen wir diese erneut und noch intensiver in die Welt senden.
Wer ist Arno Stern? Geboren 1924 in Kassel, emigrierte Arno Stern 1933 mit seinen Eltern Isidor und Marta Stern nach Frankreich. Er ist Gründer des ersten Malorts, «Le Closlieu» in Paris, mit seinen schützenden Wänden und dem Palettentisch.
Seine Forschungsarbeit im Malort erweiterte Arno Stern zwischen 1966 und 1972 durch Reisen in abgelegene Gegenden aller Erdteile. Mit nahezu 700.000 gesammelten Dokumenten über den Zeitraum von über 70 Jahren belegt er die Universalität der so genannten FORMULATION, einer spontanen, absichtslosen Äußerung innerer Impulse, zu der jeder Mensch - unter geeigneten Bedingungen - fähig ist.
Arno Stern leitet mit seinem Sohn André das «Institut Arno Stern - Labor zur Erhaltung der spontanen Veranlagung des Kindes», betreut Malgruppen in seinem Malort in Paris, bildet künftige Malort-Dienende aus und das immer noch, mit seinen beinahe 98 Jahren!
Was bewegt uns dazu, seine Persönlichkeit zu würdigen?
Seit wir das erste Mal von Arno Stern erfahren haben, sind wir tief bewegt vom Malort und der damit verbundenen Haltung dem Menschsein gegenüber. Die Ausbildung bei ihm zur Malort- Dienenden hat unser Leben und unsere Welt grundlegend verändert.
Mit seiner neuen Haltung stellt Arno Stern Achtsamkeit und Vertrauen in den Mittelpunkt einer glücklichen Beziehung. Eine Haltung von Respekt und Vertrauen in die erstaunlichen, spontanen Veranlagungen, die in jedem Kind, also in jedem Menschen, und zwar zeitlebens, angelegt sind. Diese Haltung geht von keiner Methode, von keiner Ideologie, keiner Theorie und keiner Hypothese, sondern einzig und allein vom Kind aus. Sie ist so neu, dass sie sogar die Kritik des «Alten» obsolet macht.
In den vielen Jahren der Zusammenarbeit mit der Familie Stern durfte ich, Silvia-Faye, Zeugin von unzähligen berührenden Ereignissen werden, die oft einem Wunder glichen. Alle, die Arno Stern begegnen, werden auf sehr tiefe, unbeschreibliche Weise bewegt und wie auf eine Art «wach gerüttelt»- oder besser : sanft «wach gestaunt». Er weckt die Erinnerung in unser aller Potential und unsterbliche Lebendigkeit. Sein Leben und Wirken ist somit Vorbild für die Menschheit, für Menschlichkeit, für die Würde des Menschen!
Die Liebe zu Beethoven, vor allem zu den späten Streichquartetten, habe ich auch Arno Stern zu verdanken. Eine gemeinsame Musikliebe, die uns verbindet, so wie es eben nur Musik zustande bringt.
Mit dem Musikfilm möchten wir Arno Stern für sein Lebenswerk ehren. Wir danken ihm für sein SEIN und seine Forschungen, die ein wertvolles, ja unverzichtbares - und bis heute noch nicht in seiner ganzen Tragweite anerkanntes - Werk für die Nachwelt darstellt.
Und deshalb haben wir von allerorts Menschen zusammengetrommelt, die bereits in so manchen Projekten mit Arno Stern in Berührung gekommen sind, wie zum Beispiel unser Filmemacher Ludwig Valenta.
Die musikalische Darbietung im Film übernimmt das «Stella Quartett», ein eigens für Arno Stern gegründetes Ensemble mit weltberühmten Musikern, die in einer ähnlichen Formation 2015 bereits für Ihn gespielt und ihn zu Tränen gerührt haben.
Die malerische Beethoven Gedenkstätte in Wien Heiligenstadt, haben wir ausgewählt, weil Arno Stern hier sehr gerne zu Besuch war. Auch die Musikauswahl für den Film lag auf der Hand: Es erklingt eines von Arno Sterns Lieblingswerken, Beethovens Streichquartett «Die große Fuge op. 133 B-Dur», kombiniert mit gelesenen Texten von Beethoven und Arno Stern.
Graphisch abgerundet wird das gemeinsame Geschenk von handgezeichneten Portraits Beethovens und Sterns, die der Geiger und Maler Luís Morais zu diesem Anlass kreiert hat.
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