Darum geht’s
Vor zehn Jahren verlor ich meinen Vater durch einen Suizid. Sein Ausweg aus der Situation war die Flucht aus dem Leben. Für mich war der Tod nie ein Ausweg, nie eine Lösung. Ob das bereits davor so war oder erst danach entstand, weiss ich heute nicht mehr genau. Was ich jedoch weiss: Es war einer der prägendsten Momente meines Lebens.
Nach einiger Zeit des Funktionierens, ging ich in Therapie um die Themen aufzuarbeiten. Damals ahnte ich nicht, wie viel ich in den kommenden zehn Jahren in meinem Leben aufarbeiten würde. Und wie sehr ich geführt und vorbereitet wurde.
Ich begann, mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinanderzusetzen, eignete mir Wissen in Finanzen und Unternehmertum an, beschäftigte mich mit dem Universum, dem Göttlichen und damit, wie all das funktioniert — wie ich funktioniere. Irgendwann gründete ich meine eigene Firma, so wie damals meine Eltern, obwohl ich immer gesagt hatte, dass ich diesen Schritt nie gehen würde.
Rückblickend erkenne ich, wie sehr mich diese Zeit auf das vorbereitete, was kommen sollte. Zehn Jahre nach seinem Tod stand ich vor denselben Themen, die damals meinen Vater überwältigt hatten: Eine Veränderung in meiner Firma, finanzielle Unsicherheiten und grosse Entscheidungen.
Hier lag unsere gemeinsame Blockade: ein vererbtes Thema, ein blinder Fleck. Mein Vater hatte damals nicht die Stärke gehabt, diese Blockade zu lösen. Ich hatte sie — aber nur, weil sein Tod der Auslöser für meine eigene Entwicklung wurde.
Als mir in diesem Jahr bewusst wurde, dass ich fast an derselben Weggabelung stand wie er, begriff ich etwas Entscheidendes: Sein Tod war keine Lösung. Die Themen, die ihn so überwältigt hatten, wären lösbar gewesen. Doch seine inneren Blockaden sind für ihn unüberwindbar gewesen. Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, hat er mir meinen geebnet. Seine Entscheidung gab mir den unbewussten Impuls, zu wachsen und das Rüstzeug zu entwickeln, um zehn Jahre später anders zu entscheiden.
Aus dieser Erkenntnis entstand die Idee für dieses Buch. Ein Buch, das suizidgefährdeten Menschen zeigen soll: Es gibt einen anderen Weg. Und ein Buch, das Hinterbliebenen Hoffnung geben kann: dass es Fügungen gibt, dass Schmerz transformierbar ist, und dass ein Weg von der Trauer in die Dankbarkeit existiert.
Langsam aber stetig kommt alles in den Fluss 
Das Buch wächst... 
Ich habe unzählige Notizen, Gedanken, kurze Passagen und Audios, die ich nun zu einer ganzen Geschichte verflechte.
Das Besondere an meinem Projekt
Wenn ich Menschen begegne, höre ich manchmal Sätze wie: «In deinem Leben scheint immer die Sonne» oder «in deiner idealistischen Welt vielleicht». Oft dachte ich selbst: Es gibt Menschen, die viel schlimmere Schicksale erlebt haben als ich. Ich verglich mich und kam zum Schluss: Mir geht’s doch gut.
Und das stimmt. Mir geht es gut. Ich liebe das Leben, auch wenn es stürmisch wird oder dunkel erscheint. Doch meine Leichtigkeit kommt nicht von ungefähr. Die Fähigkeit, auch in den dunkelsten Momenten noch das Licht sehen zu können, hat mir diese Leichtigkeit bewahrt. Und mich in Krisen oft gerettet.
Durch eine besondere Abfolge von Entscheidungen, scheinbaren Zufällen und Begegnungen entdeckte ich schliesslich das psychologische Facereading. Ursprünglich nur für mich – um Zusammenhänge zu verstehen und zu begreifen, warum Menschen so sind, wie sie sind. Dabei erkannte ich jedoch auch: Ich nehme anders wahr. Ich sehe Zusammenhänge, die anderen oft verborgen bleiben. Ich kann Wissen aufnehmen, anwenden, verbinden und weitergeben. Gleichzeitig wurde mir bewusst, welche Muster ich selbst trage – gelernt, geprägt, oder sogar vererbt.
Von aussen betrachtet mag meine Geschichte vielleicht nicht aussergewöhnlich wirken. Doch gerade in Kombination mit meiner Ausbildung sehe ich heute: In meinen grössten Krisen lag immer das grösste Wachstum. In diesen Momenten musste ich zu mir zurückkehren, hinschauen und fragen: Warum passiert das? Was zeigt es mir? Wohin führt es mich? Und wie kann ich daran wachsen?
Genau das möchte ich mit meinem Buch weitergeben. Nicht als Sachbuch, sondern in Form einer erzählten Geschichte – meiner Geschichte – die zeigt, wie sich Muster erkennen lassen, wie sich scheinbare Zufälle zu einem Weg verweben — und wie alles in seiner Essenz immer wieder zu einem Punkt führt: Zurück zu dir, deinem Weg und deinem Potential.
Als ich beschloss, diese Geschichte aufzuschreiben, geschah etwas, das diesen Weg noch einmal bestätigte: Kaum hatte ich einigen wenigen vertrauten Menschen davon erzählt, erhielt ich die Zusage für Lektorat und Verlag.
Jetzt, wo die Weichen gestellt sind, fehlt nur noch die Finanzierung, um das Projekt vollständig zu realisieren.
Dafür brauche ich Unterstützung
Mein Mindestziel sind 8’000 Franken. Damit kann das Buch veröffentlicht, lektoriert und produziert werden. Lektorat und Verlag sind bereits gesichert.
Alles darüber hinaus (Stretch Goal: ca. 15’000 Franken) gibt mir Zeit und Raum, um mich voll auf das Schreiben konzentrieren zu können — und gleichzeitig mein Business in Krisenbegleitungen & Prävention, Resilienztrainings, Seminaren und Workshops auszubauen - ohne den Druck finanzieller Sorgen und Doppelbelastungen.
Mit diesem Buch und der Finanzierung über das Crowdfunding möchte ich zudem ein klares Zeichen setzen: Du bist nicht allein. Jede Person, die dieses Projekt unterstützt, ist Teil davon. Ab einem Betrag von 65.- Fr. wird dein Name im Buch als Unterstützerin oder Unterstützer erwähnt, es sein denn, du meldest dich bei mir, dass du das nicht möchtest. So entsteht ein stilles, kraftvolles Zeichen dafür, dass wir viele sind und gemeinsam weit mehr möglich ist, als wir oft glauben.
Vielen Dank, dass du ein Teil dieser Reise bist und mit deiner Unterstützung mein Buch ermöglichst — gleichzeitig erwarten dich tolle Belohnungen, die dich persönlich weiterbringen.