Aller Globalisierung zum Trotz: Es gibt noch immer Gaststuben, die sich selber über Jahrzehnte treu geblieben sind. Welche Menschen stehen dahinter? Eine Hommage in Form von Lebensgeschichten.

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Come funzionaä

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

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Concluso il 18.10.2015

Von Bodega bis Zeughauskeller

In den letzten Jahren sind in Zürich zahlreiche Restaurants und Cafés mit unverwechselbarem Gesicht verschwunden. Im Trend sind ästhetisch normierte Lokale, die möglichst viel Profit abwerfen. Ein paar «letzte Mohikaner» halten aber noch immer die Stellung. Als Zürcherin verbindet mich mit ihnen ein Stück eigene Geschichte. Es ist mir deshalb ein Bedürfnis, diese im besten Sinne zeitlosen Inseln zu dokumentieren.

«Also, wenn es die mal nicht mehr gibt!», sagte meine Freundin, als wir im unteren Stock der Bodega Espanola sassen. Ja, gewisse Beizen, Cafés und Bars sind nicht austauschbar. Es sind Lokale mit Tradition: Der Schlauch, das Ferlin, das Café Kern, das Sala of Tokyo, der Elefant, die Kronenhalle Bar, die Bauernschänke, das Café Mandarin, der Weisse Wind, die Metzgerhalle und der Zeughauskeller. – Für dieses Buch durfte ich hinter ihre Kulissen blicken. Ich bekam die Lebensgeschichten von Menschen erzählt, die mit strenger Arbeit und unermüdlichem Wirtschaften einen Ort der Kontinuität geschaffen haben:

Der 16-jährige Angelo Ferlin begann 1962 im Restaurant des Cousins seines Vaters eine steile Karriere. Ein junger Mann aus Ennetbürgen wurde im Zeughauskeller für seinen Kartoffelsalat berühmt. Die 21-jährige Josefine reiste 1947 mit dem Zug aus Graz nach Zürich, begann im Café Restaurant Schlauch zu kochen und heiratete den Wirt.

Das Buch

«Wirtschaften. Lebensgeschichten aus 13 Zürcher Gaststuben» wird im November 2015 im Limmat Verlag erscheinen. Der Fotograf Daniel Rihs zeigt die unverwechselbaren Räume und deren Gastgeber. Text und Fotografien umfassen rund 180 Seiten. Das Buch wird ca. CHF 34 kosten.

Stand der Dinge

Ein Buch zu produzieren kostet viel Geld. Alle wollen für ihre Arbeit bezahlt sein: Druckerei, Gestalterin, Lektor, Verlag, Fotograf und nicht zuletzt die Autorin. Aktuell fehlt uns mehr als die Hälfte der CHF 46’300, die wir benötigen, um die Kosten für unser Projekt zu decken. Hilfst Du mit, zu einem erfreulicheren Stand der Dinge?

Herzlichen Dank!

Ja, ganz herzlichen Dank! Wir freuen uns, mit dir an der Vernissage auf unsere Oasen und ihre Wirte anzustossen!