¯\_(ツ)_/¯Hoppla, das Video wurde vom Projektinitianten entfernt.

A summer with Kyrgyz nomads

von Nadine Boller

Song-Kul

4 Monate in einer Jurte mit einer kirgisischen Nomadenfamilie auf einem verlassenen Hochplateau – ein Dokumentarfilm über ihre Lebensweise, Kultur und Traditionen.

CHF 10’150

203% von CHF 5’000

203 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

73 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 23.2.2013

Meine Mission

Während meiner Recherche für meine Masterarbeit in Kirgistan, habe ich mich mit einer Nomadenfamilie angefreundet. Ich habe zwei Wochen mit ihnen in einer Jurte verbracht auf einem Hochplateau auf 3000m am Ufer des Son-Köl Sees im Herzen des Tien Shans. Ihre simple aber clevere Art sich in den rauen Begebenheiten der kirgisischen Steppen zurechtzufinden, hat mich aufs tiefste fasziniert und verlangte mehr Einsicht und Verstehen bezüglich ihres wenig bekannten Lebensstils.

Isoliert und auf der Schwelle zwischen muslimischen und schamanischen Traditionen haben die Nomaden Mühe, ihren Platz in dem immer mehr verwestlichten Kirgistan zu finden. Während das Leben in den Städten immerzu moderner wird, werden die Nomaden als die Träger und Erhalter der kirgisischen Riten angeschaut. Ein grosser Teil der Kultur des Landes beruht auf den Nomaden und auf ihre Tradition, das Wissen an ihre Kinder weiterzugeben. Jedoch wie alle anderen beginnen auch sie sich an die modernisierende Welt anzupassen. Sobald der Winter einbricht, kann man die Nomaden von ihren Landsmänner kaum mehr unterscheiden. Sie führen ein Leben, welches dem von jedem anderen Kirgisen gleicht. Nur die Sommermonate werfen Licht auf ihre wahre Identität, wenn sie ihre Häuser in den Tälern verlassen, um sich mit ihren Jurten in die Berge zurückzuziehen.

Dieser Dokumentarfilm verspricht ein intimes Portrait einer Nomadenfamilie und wie sie das Gleichgewicht zwischen Modernität und Tradition halten. Ich habe vor, die Einheimischen während einer ganzen Sommersaison mit einer Kamera zu begleiten – vom Moment des Alpaufzugs im Mai bis zum Alpabzug im Oktober.

Deine Mission

Es ist nicht die Produktion des Dokumentarfilms, die grosse Geldbeträge verlangt, sondern die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Da ich frisch von der Universität entsprungen bin, sind meine privaten Ersparnisse leider noch etwas zu mager, um die obligatorischen Kosten zu decken. Durch deine finanzielle Unterstützung werde ich jedoch imstande sein, anständiges Filmmaterial zu besorgen, Grundbedürfnisse wie Essen und Wohnen zu begleichen und den Transport von der Schweiz bis nach Kirgistan zu bezahlen. Du würdest nicht nur zum kulturellen Wissen und zur allgemeinen Ethnologie beitragen, sondern auch mir zu meinem zukünftigen Beruf verhelfen, welcher Dokumentarfilmregisseurin ist.