Unser Zeitungsprojekt mit über 15 kritischen Beiträgen soll aufklären und dazu beitragen, den Widerstand gegen die Fleischindustrie breiter zu machen. Hilf mit, das Projekt zu finanzieren!

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

35 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 19.12.2020

Was planen wir?

Die Corona-Krise hat es einmal mehr gezeigt: Die Fleischindustrie ist eine der skrupellosesten Industrien überhaupt. Tiere, Arbeiter, natürliche Lebensgrundlagen – für den Profit der Fleischbosse wird alles ohne Rücksicht auf Verluste verheizt. Wie durch ein Brennglas betrachtet offenbart sich hier, dass das kapitalistische System längst zur Gefahr für die Mehrheit der Bevölkerung und den Planeten geworden ist.

Höchste Zeit für Aufklärung und breiteren Widerstand also! Darum erstellen wir eine Zeitung mit über 15 Beiträgen, die sich kritisch mit dem Fleischkapital und den Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnissen in seiner Industrie beschäftigen. Dabei widmen wir uns nicht nur der Situation der Tiere. Wir beleuchten auch die Lage der Arbeiter, den Zusammenhang von Pandemien und industrieller Tierzucht oder die Zerstörung von Ökonomien des «globalen Südens» durch die Warenketten der Fleischproduzenten. Außerdem diskutieren wir, wie die Proteste der Tierrechtsbewegung heute aussehen und wie sie aussehen müssten, um wirklich erfolgreich zu sein.

Die Zeitung wird ca. 40 Seiten im Zeitungsformat haben, professionell gelayoutet und in einer Auflage von mehreren Tausend in Deutschland, der Schweiz und in Österreich gegen Spende vertrieben werden. Hier ein paar unserer Themen:

• Fleischindustrie und Imperialismus. Wie das deutsche Fleischkapital von internationalen Ausbeutungsverhältnissen profitiert

• «Wir wurden wie Sklaven behandelt». Interview mit zwei ehemaligen Schlachthofarbeitern

• Superspreader Fleischkapital: Das Agrobusiness als Treiber der Coronapandemie und anderer Seuchen

• Die Fleischhegemonie – oder: Warum Tierausbeutung immer noch existiert

• In-vitro-Fleisch: Eine technische Lösung für ein soziales Problem?

• Interview: Widerstand und Tierbefreiungspolitik in Brasilien unter Bolsonaro

• Neuer und alter Tierschutz. Die Volksinitiative gegen Massentierhaltung in der Schweiz

Außerdem gibt es einen umfangreichen Kulturteil mit Rezensionen von Filmen, Musikalben, Büchern sowie einem Beitrag über Gegenkultur.

Wozu das Ganze?

Wir meinen, es braucht eine breite Bewegung für die Enteignung und den Um- sowie Rückbau der gesamten Fleischindustrie. Gründe dafür gibt es genug: Das Fleischkapital lässt nicht nur jährlich Milliarden von Tieren unter schlimmsten Bedingungen halten, mästen und töten. Es lässt auch Regenwälder für Weideflächen und Tierfutteranbau abholzen, zerstört Existenzgrundlagen und bläst tonnenweise CO2 in die Atmosphäre. Die industrielle Tierzucht, der Handel mit Wildtieren und die Fleischproduktion sind mitverantwortlich für die Entstehung und Ausbreitung von Krankheitserregern und Epidemien wie SARS-CoV-2. Und auch die Arbeiterinnen und Arbeiter werden brutal ausgenommen: Werkverträge und Subunternehmertum stellen sicher, dass die meist migrantischen Arbeiter systematisch (über-)ausgebeutet werden und sich kaum wehren können.

Gute Gründe also, sich weiter und gemeinsam gegen diese Industrie zu organisieren!

Unsere Zeitung soll aufklären und einen kleinen Teil dazu beitragen, progressive Kräfte weiter gegen diese Industrie zusammenzubringen. Wir wollen Hintergrundinformationen liefern und Anstöße für den gemeinsamen Widerstand geben. Die Zeitung richtet sich daher an die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung sowie die Klima- und Öko-Bewegung ebenso wie an Gewerkschaftsaktive, Internationalisten, Sozialisten und andere Linke.

Dafür brauchen wir Unterstützung!

Die Texte sind bereits geschrieben. Nun brauchen wir Geld, um die Kosten für Layout, Druck und Grafiken sowie den Vertrieb zu decken. Wir lassen unsere Zeitung professionell gestalten und in einer Auflage von mehreren Tausend drucken, damit wir möglichst viele erreichen. Sie wird in Deutschland, der Schweiz und in Österreich gegen Spende erhältlich sein.

Das Projekt entsteht komplett selbstorganisiert und wir werden daran nichts verdienen. Die Schreib-, Redaktions- und andere Arbeit leisten wir ehrenamtlich, nur für das Layout zahlen wir ein Honorar. Unser Projekt wird mit Mitteln aus dem «TierrechtsTopf 2020» gefördert, wir haben aber keine Parteien, Stiftungen oder anderen Organisationen im Rücken, die uns unterstützen. Darum sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Wir danken für jeden finanziellen Beitrag!