Darum geht’s
Das Kunstbuch trägt den Titel: «Geigen im Schnee - Zwei Wege im Schatten der Schoa». Es widmet sich den Nachwirkungen der nationalsozialistischen Judenverfolgung (Schoa) auf die Gegenwart. Die tabuisierte Biografie unserer Mutter steht im Zentrum. Sie konnte mit ihren Eltern noch rechtzeitig aus Deutschland fliehen.
Wir Schwestern nähern uns dieser verborgenen Geschichte mit Bildern, Texten, einer Fotocollage und persönlichen Begegnungen mit Überlebenden der Schoa, die in der Schweiz wohnen.
Das fragmentarische Buch spiegelt den Verlust der physischen und psychischen Heimat, aber auch die Brüche und entstandenen Leerstellen durch die Vertreibung und Ermordung von Millionen europäischer Juden. Analytisch-literarische Texte der Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Katarina Holländer fasst die Fragmente wieder zu einem Buch zusammen und macht sie besser verstehbar.
Am Anfang stand die Ausstellung
Die Ausstellung «Schattenbilder», die bereits an mehreren Orten gezeigt wurde, löste bei vielen jüdischen und nicht-jüdischen Besucherinnen und Besuchern eine grosse Betroffenheit aus. Einige begannen erstmals über tabuisierte Familiengeschichten zu sprechen. Viele ermutigten uns, den Schritt zur Publikation zu wagen, was wir nun umsetzen möchten.
Produktionskosten
Wir möchten das Buch mit den Bildern von Eve und den Texten von Iris, Eve und Katarina Holländer sowie zusätzlichen Fotos in Kooperation mit der Till Schaap Edition, Bern, publizieren. Hierzu fehlen uns noch 15’000 CHF an die Druck-, Grafik- , Foto- und Lithographie-Kosten.