Foodcoops sind die nachhaltige Zukunft des Lebensmittelhandels: Wir entwickeln ein Starterkit und eine Webplattform, damit alle Interessierten in ihrer Nachbarschaft eine eigene Koop aufbauen können.

CHF 50’602

202% von CHF 25’000

202 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

293 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 18.7.2021

Nachhaltige Lebensmittel für Alle!

Wir wollen die besten regionalen Bio-Lebensmittel einkaufen, ohne Plastikmüll, ohne weit zu fahren und natürlich unsere Produzent*innen dafür auch fair bezahlen.

Das können sich in der Schweiz nur wenige leisten: Es würde das Essens-Budget der meisten Haushalte um das Doppelte übersteigen. Wirklich nachhaltige Lebensmittel sind ein Luxus.

Foodcoops sind die Lösung: Eine Gruppe von Haushalten in einer Nachbarschaft schliesst sich zusammen, kauft Grundnahrungsmittel in Grossgebinden direkt aus lokaler Produktion und verteilt diese selbstorganisiert unter sich. Der grösste Anteil des Kaufpreises fliesst in die Landwirtschaft und die Produkte bleiben bezahlbar.

Zudem: Zusammen, selbstorganisiert einkaufen…

  • Belebt die Nachbarschaft
  • Verkürzt die Einkaufswege
  • Reduziert Verpackungsmüll
  • Fördert direkten Kontakt zu Produzent*Innen
  • Reaktiviert unsere Haushaltswissen
  • Und macht viel mehr Spass als im Supermarkt in der Schlange zu stehen!

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500 FOODCOOPS IN DER SCHWEIZ

Eine Foodcoop allein ist klein und bewirkt wenig. Darum bauen wir ein schweizweites Netzwerk von selbstorganisierten Foodcoops auf. 500 ist unser Ziel – bis 2030.

Als Grundlage dafür entwickeln wir ein Starterkit und eine Webplattform. Bis Ende 2021 soll die Webplattform online sein und den ersten Testpilot*innen ermöglichen, in ihren Nachbarschaften eigene Foodcoops zu betreiben. Mit wenig Aufwand und ohne finanzielles Risiko.

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MIT DEINER HILFE

Mit Deiner Spende finanzieren wir die inhaltliche Erstellung des Starterkits und die Programmierung des ersten Prototypen der Webplattform.

Danke für Deinen Beitrag!

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  • Warenverteilung in der Pilotkooperative Anwandstrasse in Zürich. Die Kartoffeln werden vom Produzenten aus der Nachbarschaft persönlich angeliefert
    Warenverteilung in der Pilotkooperative Anwandstrasse in Zürich. Die Kartoffeln werden vom Produzenten aus der Nachbarschaft persönlich angeliefert
  • Die ersten Mitglieder bereiten die Waren zum abfüllen vor. Wir nutzen dafür den Gemeinschaftsraum einer Wohngenossenschaft
    Die ersten Mitglieder bereiten die Waren zum abfüllen vor. Wir nutzen dafür den Gemeinschaftsraum einer Wohngenossenschaft
  • Verteilt wird alle 1-2 Monate. Vor allem Produkte die gut lagerbar sind.
    Verteilt wird alle 1-2 Monate. Vor allem Produkte die gut lagerbar sind.
  • Belohnung für deinen Beitrag : Prüfstein-Inschrift
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  • Belohnung für deinen Beitrag : Prüfstein-Patenschaft
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  • Der Einkaufszettel wird allen Mitgliedern direkt aufs Handy gesendet.
    Der Einkaufszettel wird allen Mitgliedern direkt aufs Handy gesendet.
  • Die letzten räumen auf
    Die letzten räumen auf
  • ...
    ...
  • Soviel Verpackung bleibt übrig: 2-3 kg Altpapier für eine halbe Tonne Lebensmittel.
    Soviel Verpackung bleibt übrig: 2-3 kg Altpapier für eine halbe Tonne Lebensmittel.
  • Der gesamte Anlass dauert ca. 2-3 Stunden (Fotos: Michael Züger, Zürich)
    Der gesamte Anlass dauert ca. 2-3 Stunden (Fotos: Michael Züger, Zürich)

Wie funktionieren unsere Foodcoops genau?

Unsere Vision einer Nachbarschafts-Foodcoop ist radikal einfach: Wir arbeiten ohne Ladenfläche, Lager und Angestellte. Wir treffen uns alle 1-2 Monate Abends für die Warenverteilung in einem gratis benutzbaren Quartier- oder Siedlungsraum. Dort werden am Morgen alle Waren angeliefert und von uns dann restlos unter den Mitgliedern verteilt. (Bestellung der gewünschten Menge im voraus)

Die optimale Grösse einer einzelnen Koop ist 30-40 Bestellgruppen/Haushalte.

Alle bringen ihre eigenen Mehrweggefässe mit, füllen ihre Anteile ab und helfen mit beim Auf- oder Abbau. Wer Lust hat bleibt danach noch für gemütliches Zusammensitzen.

Also wie ein monatlicher Pupup-Unverpacktladen kombiniert mit einem Mini-Quartierfest :-)

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WOZU EINE WEBPLATTFORM?

Auf unserer Webplattform sammeln wir von allen Koops gemeinsam genutzte Information zu Produzent*innen und Produkten. Diese zu sammeln und zu pflegen ist der grösste Anteil der Koordinationsarbeit. Darum soll der Aufwand nicht für jede Koop neu gemacht werden müssen.

Zudem laufen die Mitgliederverwaltung und alle Einkaufs- und Verteil-Vorgänge darüber ab. Damit kein Durcheinander entsteht, ist eine Person für alles Administrative verantwortlich. Sie bekommt für ihren Aufwand (ca. 10h pro Verteilung) Warengutschriften.

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WARUM GIBTS DAS NICHT SCHON LANGE?

In der Schweiz gibt es ein paar Foodcoops, aber bis jetzt leider nur sehr wenige. In den letzten Jahren sind zwar einige dazugekommen, aber da eine Koop nur in kleinem Rahmen funktioniert, braucht es noch sehr viele mehr um wirklich einen Systemwandel zu erreichen.

Darum ist unser Konzept multiplizierbar: Alle interessierten können mit unserem Starterkit in ihrer Nachbarschaft eine Koop aufziehen und betreiben.

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WAS HAT ES MIT DEM STARTERKIT AUF SICH?

Das Starterkit ist vor allem eine Aufbau und Bedienungsanleitung für eine Foodcoop. Schritt für Schritt und ohne grossen Aufwand. Zudem beinhaltet es administrative Vorlagen für die Gründung und Informationsmaterial für die Mitgliederanwerbung.

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  •  (Fotos: Michael Züger, Zürich)
    (Fotos: Michael Züger, Zürich)

Wo stehen wir und wo wollen wir hin?

Wir betreiben inzwischen zwei Pilot-Kooperativen in Zürich und starten gerade in Basel. Wir wissen also, dass das Konzept funktioniert und das Interesse in der Bevölkerung sehr gross ist.

In weiteren Regionen stehen motivierte Menschen bereits in den Startlöchern um ihre eigene Nachbarschafts-Koop zu starten. Mit ihnen wollen wir Anfangs 2022 unser Netzwerk um mindestens 10 Kooperativen erweitern.

Bis 2030 sollen dann 500 Foodcoops entstehen in der ganzen Schweiz. Nachbarschaftlich organisiert, schweizweit vernetzt.

Dafür sind wir dran, den ersten Prototypen unserer Webplattform und der Anleitung zu entwickeln und dafür brauchen wir Deine finanzielle Unterstützung.

Danke für deinen Beitrag!

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  • Belohnung für deinen Beitrag : Prüfstein-Inschrift
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  • Belohnung für deinen Beitrag : Prüfstein-Patenschaft
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  •  (Fotos: Michael Züger, Zürich)
    (Fotos: Michael Züger, Zürich)