Journalismus der Zukunft
von Michael Scheurer und Manuela Paganini
Alles in Kürze
- Tink.ch muss dringend seine IT-Infrastruktur umbauen. Aktuell hindert deren Ineffizienz 200 junge Medienschaffende, ihre Zeit zu 100 Prozent in den Journalismus zu investieren.
- Tink.ch ist das grösste dreisprachige Magazin von jungen Medienschaffenden der Schweiz. Wir arbeiten hauptsächlich ehrenamtlich.
Darum geht’s
Es ist unbestritten: Der Journalismus hat schon bessere Zeiten erlebt. Wer in diesem Beruf arbeitet weiss, dass kaum mehr Zeit für sauber recherchierte Geschichten bleibt, kaum mehr Zeit, eine Medienmitteilung kritisch zu beleuchten oder dem Bundesrat unerwartete Fragen zu stellen. Doch bei Tink.ch verweigern sich 200 junge Journalistinnen und Journalisten der News-Bulimie. Wir nehmen uns Zeit, wir bilden aus und bieten ein breites Netzwerk zu anderen jungen Medienschaffenden.
Dabei stösst unsere IT-Infrastruktur aber immer wieder an ihre Grenzen. Das komplizierte System erschwert unseren Alltag und kostet viel Zeit, die wir lieber in den Journalismus investieren würden. Deshalb wollen wir eine neue, innovative IT-Infrastruktur bauen. Wir haben ungefähr tausend Ideen. Du möglicherweise einige Franken für die Umsetzung.
Kennst du Tink.ch?
Über die Jahre sind wir zum grössten dreisprachigen Magazin von jungen Medienschaffenden in der Schweiz geworden. Unsere Online-Publikation erscheint täglich auf Deutsch und regelmässig auf Italienisch und Französisch. Alle drei Monate drucken wir ausserdem ein Magazin für alle, die zu vielfältigen Themen mehr wissen möchten.
Jährlich schreiben rund 200 Reporter in 14 Lokalredaktionen für Tink.ch – in der deutschen, französischen und italienischen Schweiz. Tink.ch ist aber weit mehr als nur Journalismus. In den Bereichen Informatik, Layout, Fotografie, Radio, Film, Projektmanagement, Finanzen, Marketing oder Übersetzung können junge Menschen bei uns wertvolle Erfahrungen sammeln. Mit zahlreichen Redaktionssitzungen, Workshops, Redaktionsbesuchen, Vorträgen oder mehrtägigen Reportagen vor Ort bilden wir auch aus. Etwa mit den Recherchetagen.
Dafür setzen wir dein Geld ein
Da wir über die ganze Schweiz verstreut sind, ist das Internet unser Büro. Es ist der Ort, wo wir uns treffen und über den wir hauptsächlich kommunizieren. Wenn du einen Blick auf unsere Webseite wirfst, wird klar, dass sie erneuert werden muss. Das Konzept dafür steht schon.
Wir überlassen nichts dem Zufall!
Für das grosse Vorhaben gehen wir kein Risiko ein. Unser Projektplan hält auf 60 Seiten das LDAP-Konzept genauso fest wie den detaillierten Zeitplan oder die Programmiersprache.
Ein Team von internen IT-Spezialisten ist verantwortlich für die Umsetzung des Projektes. Unterstützt wird das Team von hauseigenen Grafikerinnen, Fotografen und Projektleiterinnen. Die Realisierung erfolgt in Teilbereichen auch zusammen mit professionellen Software-Entwicklungsfirmen.
Von A bis Z begleiten unser Projekt innovative Ideen, die den Journalismus prägen werden.
Darum: Deine Investition in das Projekt ist auch eine Investition in die Gesellschaft.