Wie können sich Astronauten auf dem Mond oder einem fremden Planeten ernähren? Wir befassen uns seit längerem mit diesem Thema und bauen eine Pflanzenanlage, die auf dem Pilatus getestet wird.

CHF 11’215

186% von CHF 6’000

186 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

48 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 2.4.2020

Gesund essen auf dem Mond

Durch die Medien erfährt man immer wieder, dass die NASA oder SpaceX planen, den Mond und den Mars zu besiedeln. Doch wie können Menschen in solch extremen Bedingungen überleben? Eine der grossen Herausforderungen ist die Sicherstellung der Ernährung. Der Boden enthält nicht alle Nährstoffe für Pflanzen und die Standorte an sich sind für Leben ungeeignet.

Wir sind das SWAG-Team - vier Umweltingenieurstudenten- und arbeiten seit eineinhalb Jahren an dieser Herausforderung. Zum zweiten Mal nehmen wir bei dem vom Swiss Space Center lancierten internationalen Studentenprojekt «IGLUNA» teil. Bei diesem Projekt arbeiten Studenten während 9 Monaten in verschiedenen Teams und entwickeln ihre eigenen Weltraumtechnologien, die anschliessend geprüft und präsentiert werden. In diesem Jahr wird unser Model auf dem Pilatus unter extremen Bergbedingungen getestet und vom Verkehrshaus Luzern aus ferngesteuert. Besichtigen kann man das Projekt vom 10.-19. Juli 2020 im Verkehrshaus Luzern und auf dem Pilatus.

Bau eines innovativen Systems

Das SWAG – Team entwickelt ein System, in dem Pflanzen ortsunabhängig überall angebaut werden können. Mit Hilfe modernster Technologien wird eine Umwelt erschaffen, die die Pflanzen unter optimalen Bedingungen wachsen lässt. Dabei überwachen Sensoren die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Anlage, damit diese bei Schwankungen automatisch angepasst werden.

In der Anlage sind eigens entwickelte, einzigartige Lampen integriert, die jede Tagesphase der Sonne simulieren können. Diese bilden jederzeit die richtigen Lichtspektren für die Pflanzen nach. Das Gemüse selber wächst in einem hydroponischen System, das auch als «hors sol» (ohne Erde) bekannt ist. Die Pflanzen befinden sich dabei in einer Nährstofflösung. Die Düngerlösung, sowie die Konzentration der verschiedenen Nährstoffe werden vom Gesamtsystem überwacht und geregelt. Ein langfristiges Ziel besteht darin, alle Nährstoffe aus den einzigen vorhandenen organischen Quelle auf dem Mond zu nutzen: aus menschlichem Urin und Fäzes.

  • Ein CAD - Model unseres SWAG-Systems
    Ein CAD - Model unseres SWAG-Systems
  • Kick-off event von IGLUNA im letzten September
    Kick-off event von IGLUNA im letzten September
  • Die Anlage wird bei unserer Hochschule ZHAW in Wädenswil gebaut.
    Die Anlage wird bei unserer Hochschule ZHAW in Wädenswil gebaut.
  • Die ersten Pflanzen wurden schon erfolgreich mit Urin angepflanzt
    Die ersten Pflanzen wurden schon erfolgreich mit Urin angepflanzt

Eure finanzielle Unterstützung ermöglicht das Gelingen unseres Projekts

Wir arbeiten mit grossem Engagement und Leidenschaft an diesem Weltraum-Projekt. Trotz Unterstützung unserer Hochschule, übersteigen die Kosten der Anlage unsere finanziellen Möglichkeiten. Damit wir unsere Forschungsarbeit und unser Projekt wie geplant realisieren können, sind wir auf Unterstützung von Gönnerinnen und Gönnern angewiesen.

  • Erhalten wir durch das Crowdfunding insgesamt Fr. 6000.-, dann können wir mit diesem Geld die Basis der Anlage finanzieren: Sensoren, Verkabelung, Motoren, und Hydroponik (Kanäle aus Kunststoff).

  • Erhalten wir durch das Crowdfunding insgesamt Fr. 10’000.-, dann können wir unsere Anlage erweitern: Es wird ein eigen entwickeltes Gerüst teils finanziert, und mehrere selber entwickelte Lampen können im System verbaut werden.

  • Erhalten wir durch das Crowdfunding insgesamt Fr. 20’000.-, dann können wir unser System mit selbstentwickelten Wasser-Kanälen aus Aluminium ausstatten, die sich modular und anpassbar für jede Gemüseart eignen. Ausserdem können wir präziserer Sensoren verbauen und das gesamte System automatisieren.

Danke für eure Unterstützung.