Das Stallbauprojekt:
Wir wollen alles unter ein Dach bringen. Ein grosses Dach, und darunter teilen wir uns den Platz nach Belieben ein. Ein Käsereicontainer soll rein, ein mobiler Melkstand, eine Unterteilung in Warmbereich für die Ziegen und Kaltbereich für die Pferde. 100 Fressplätze für die Ziegen und 15-20 Fressplätze für die Pferde, ein Einstellplatz für all unsere Maschinen und genügend Lagerraum für Heu soll es geben.
Der Freilaufstall kommt auf der Parzelle zu stehen, die uns gehört. Unser meistes Land ist Pachtland, aber ausgerechnet dieser prächtige Blätz ist unser Eigen.
Vom Stall aus können die Tiere auf einer permanent zugänglichen befestigten Auslauffläche die Füsse vertreten und von da aus im Frühling und Herbst direkt auf die Weide.
Der Grund, weshalb wir einen Stall brauchen
Unsere vielen kleinen Ställe fordern uns arbeitstechnisch enorm heraus. Es ist alles verzettelt, man verliert so viel Zeit mit Logistik: Heu herumtragen, Werkzeug vom einen Stall zum anderen bringen, die Geissen und Pferde in Kleingruppen versorgen (drei- bis viermal den selben Arbeitsgang durchführen) und die Maschinen haben nirgends einen richtigen Unterstand.
Einige unserer Ställe liegen in der roten Lawinenzone. Menschen dürfen in der Hütte dort nicht übernachten wegen der Lawinengefahr. Dass wir unsere Tiere dort ausfüttern ergibt sich wegen fehlenden Heulagerraumes im Hauptstall. Immer wieder kommt es vor, dass uns eine Lawine die Zufahrt zu den Ställen verwehrt, und wir zu Fuss zum Füttern müssen.
Wir melken nur im Sommer auf der Alp, da wir zuhause keine Möglichkeit haben, die Milch zu verarbeiten. Im Frühling lassen wir wenn möglich die Gitzi saugen. Im Herbst reut es uns um die gute Milch, wenn wir die Geissen ergalten lassen müssen, weil wir ihre Milch nicht verwenden können.
Die Zahlen und Fakten:
Unser Stall kostet um 500’000Franken.
Die Schweizer Berghilfe hat als Voraussetzung für ihre Finanzierungshilfe, dass wir noch andere Möglichkeiten ausschöpfen.
Die Bank spricht einen Kredit, wenn wir Eigenkapital haben.
So machen wir unseren Anfang bei Wemakeit, und dann starten wir durch!
Deshalb brauchen wir Euch:
Wir haben mit nichts angefangen. Alles, was an Finanzen übrigbleibt, investieren wir immer gleich wieder in den Betrieb. Die Familie kriegen wir durch, aber zum Sparen kommen wir nicht. Deshalb brauchen wir Euch, um das nötige Eigenkapital der Bank vorlegen zu können. Viele Leute, die uns animieren, noch mehr Trekking zu machen, Käse zu schmieren und Trockenwurst zu räuchern, und obendrein noch für eine Spende zu haben sind.
Unser Betrieb:
Unser Betrieb besteht aus dem Biohof Hügeiss und aus der Alp Küenzlen-Alpiglen.
Die Alp Küenzlen-Alpiglen haben wir seit 2014 gepachtet. Sie liegt einerseits zivilisationsnah, andererseits erreicht man sie doch nur über einen schmalen Fussweg. Sie ist in zwei Stafel aufgeteilt: Der untere Stafel ist auf 1300m.ü.M, liegt mitten im Wald und drohte zu verganden. Der obere Stafel liegt wie ein Adlerhorst unterhalb der Roten Fluh, einem markanten Berg, der im Abendlicht manchmal wunderschön rot leuchtet. Dort oben, auf ca.1900m.ü.M., wächst das beste Milchgras der Alp. Wir melken oben, aber käsen tun wir den ganzen Sommer über unten in Alpiglen. Die Milch fahren wir mit der Transportseilbahn vom Oberberg nach Alpiglen.
Vor zwei Jahren haben wir angefangen, einen Ganzjahres-Geissen-Biohof aufzubauen. Wir haben jetzt fast 60 Ziegen, 1Schaf (Susanne, die meint, eine Ziege zu sein), 5Ponys, 2Hühner, 2Hunde, 3Katzen und 11Angorakaninchen. In 5 Ställen, mit 110 Fressplätzen, 6Liegeflächen mit Tiefstreu. Wir arbeiten nach Biorichtlinien und tun das sehr gerne.
Belohnungen:
Hier seht ihr ein paar unserer Belohnungen. Und schaut euch doch noch den italienischen Dokumentarfilm an, den haben sie wirklich schön gemacht.