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Lieber Mario
1. Auf der einen Seite soll es simpel, kurz und catchy sein, auf der anderen braucht es ein eigenes politisches Programm, sprich komplexe Inhalte, weil die Welt ja bekanntlich auch komplex ist. Diesen Kritikpunkt verstehe ich tatsächlich nicht und ich stelle mich nicht mal extra dumm.
2. Diesen Punkt verstehe ich hingegen sehr gut. So gut, dass ich es auch verstehe, sollte jemand man das Projekt deswegen nicht unterstützen wollen. Als überzeugter Nicht-Leser von Gratis-«Zeitungen» habe ich mir das, wie viele andere sicherlich auch, natürlich gut überlegt. Der Grund reicht für mich trotzdem nicht aus, das Projekt nicht zu unterstützen, geschweige denn jedem zu erzählen, es sei die falsche Massnahme und es damit zu diskreditieren. Wir müssten jetzt hier über die «richtige» Wertung und über Kompromisse diskutieren, das mache ich aber generell nicht.
3. Es ist eben genau nicht das gleiche, ob 1 alter, bitterer Mann von der Goldküste eine Titelseite aus seinem eigenen Sack bezahlt, oder ob dies 27'762 aus Stadt und Land und verschiedensten Bildungs- und Einkommensschichten zusammen tun. Die SVP beruft sich fälschlicherweise ständig auf den Volkswillen, welchen sie sich immer wieder teuer erkaufen (wollen). Die SVP soll daher überhaupt nicht mit Geld geschlagen werden, das hast du - warum auch immer - erfunden, um dem Initianten Naivität oder Dummheit zu unterstellen.
Für mich geht es bei diesem Projekt vor allem darum, die Leute zu sensibilisieren und mobilisieren, ganz einfach, und allen wieder einmal bewusst zu machen, dass die SVP eben genau nicht das Volk ist. Oder nur ein kleiner Teil davon, der zwar viel Lärm macht, aber im Gegensatz zu (z.B.) Donat nichts zustande bringt. Dafür zahle ich gerne meinen kleinen Teil.
The Fridge am 23.9.2015 02:33
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Tut mir leid, wenn ich hier den Spielverderber spielen muss, aber so löblich dieses Engagement ist: es ist nicht unterstützenswürdig. Warum nicht?
1. Das Grafische: Politische Kommunikation soll - siehe SVP - so simpel und einfach einprägsam wie möglich sein. Klare, kurze Botschaften, von weitem sichtbar, unmittelbare Reaktion. Dieses Inserat ist das Gegenteil davon: schwer in der Auffassung, erst in einem zweiten Schritt verständlich in der Botschaft und vor allem nur reaktionär und ohne eigenes politisches Programm.
2. Das Medienwirtschaftliche: Ich bin keineswegs bereit, die 20-min-Besitzerin Tamedia aufgrund der Überfinanzierung dieser SVP gleichsam mit Kohle zu beliefern für ihre Frontseite, die zwar Reichweite hat, aber ein abgestumpftes (und entsprechend frühmorgens aufnahmeunfähiges) Publikum erreicht. Bezahlt mit diesem Geld lieber schöne Menschen, die Pendler umarmen und laut «Scheiss SVP» rufen.
3. Das Demokratiepolitische: Die SVP mit Geld schlagen wollen? Aufwachen! Diesem Haufen Schweizgegner soll gefälligst mit dem entgegengetreten werden, was sie nicht haben: Ahnung! Positive vibes! Argumente! Da Herz, Mann! Gefühle! Empathie! Wie kann man Leute für eine Crowdfunding-Aktion ausnehmen, die all dies haben ausser Geld? Um es einem arbeitsplatzvernichtenden Medienkonzern in den Arsch zu schieben, der mitunter dank der SVP sein Geschäftsmodell weiterpflegen kann?
Ich wiederhole: Äusserst löbliches Engagement, aber falsche Massnahme. Ich danke fürs Lesen.
Mario Stübi (31/SP), Luzern
Mario Stübi am 23.9.2015 00:22
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Ich bin begeistert!
Simone M. am 22.9.2015 23:08
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Genial! Hammer Aktion. Danke.
pad.crude am 22.9.2015 22:57
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Genau das, was es jetzt braucht!
Raphael Joray am 22.9.2015 22:52
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Tolle Idee, Respekt und Danke für deine Initiative!!
Marco
Marco Bertschinger am 22.9.2015 22:39
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