Smoothies und Salate - oder frisches Gemüse und Früchte. All dies gibt's ab diesem Sommer im gmüesgarte in Bern. Unsere Lebensmittel sind nicht normiert, sondern einfach «chrumm & früsch».

CHF 27’179

122% von CHF 22’222

122 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

218 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 14.6.2017

Eine Lösung für das Problem Food Waste

Heute ist Erntetag angesagt im Berner Seeland – für Karotten. Landwirt Armin Zurflüh zieht eine orange Wurzel aus der dunklen Erde: Sie ist kerzengerade, kein Stein hat sich ihr beim Wachsen in den Weg gestellt. «Zu dünn», meint er und lässt die Karotte auf den Boden fallen. So geht es immer wieder: zu klein, zu dick, krumm und zweibeinig oder mit grünem Kopf. Die Bilanz nach einem Morgen: Rund ein Fünftel entspricht nicht dem, was Konsumentinnen und Konsumenten vom Aussehen einer Karotte erwarten. Diese Karotten lassen sich kaum oder nur schlecht verkaufen. Für Landwirte wie Armin Zurflüh bedeutet Gemüse, das nicht dem Standard entspricht, ein Defizitgeschäft.

Die Karotten sind nur ein Beispiel von vielen. Das kann doch nicht sein! – haben wir uns gedacht. Denn Kleinbauern wie Zurflüh gibt es etliche und sie alle haben die gleiche Herausforderung: Sie haben keinen Abnehmer für das nicht-normierte Gemüse und die Früchte zweiter Klasse. Nun schliessen wir diese Lücke. Wir kaufen bei unseren Partnerlandwirten ein, was bei ihnen übrigbleibt, und bieten es im Kellerlokal an der Marktgasse an. Aus den Lebensmitteln produzieren wir auch Säfte und Salate, die man mitnehmen oder vor Ort geniessen kann. Mit dem gmüesgarte leisten alle Beteiligten – Landwirte sowie Kundinnen und Kunden – einen Beitrag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.

Bei uns ist alles «chrumm & früsch»
Bei uns ist alles «chrumm & früsch»

Wir brauchen deine Unterstützung!

Die Idee ist ausgereift. Nun gilt es, den Laden an der Marktgasse umzubauen, damit wir im Sommer eröffnen können. Wir benötigen 22’222 Franken, damit wir Handwerker/innen engagieren können, die uns beim Umbau unterstützen. Gemeinsam mit deiner Hilfe schaffen wir das!

Jan, Geo, Franziska und Simon
Jan, Geo, Franziska und Simon

Der Hintergrund: Lebensmittelverschwendung ist eine Realität, aber unnötig

Jährlich fallen in der Schweiz 2.3 Millionen Tonnen Food Waste an, knapp 15 Prozent davon in der Landwirtschaft. Wenn Lebensmittel nicht gegessen werden, gehen zudem Ressourcen verloren: Um Gemüse und Früchte zu produzieren, benötigt es unter anderem Wasser, Boden, Treibstoff und Geld. CO2-Ausstösse belasten das Klima zusätzlich.